Schlittschuhlaufen zum Takt der Stadtmusik
Verzellobend der Hachberg-Bibliothek: An Eisbahnen gab’s schon früher Glühwein und Punsch – und sogar einen Schlittschuhverein / Bezahlt werden musste meistens.
EMMENDINGEN. Während heutzutage die Schlittschuhläufer mit eigenen oder am Stand geliehenen Schlittschuhen auf einer präparierten Eisbahn auf dem Marktplatz mit der Eröffnung des Weihnachtsmarkt bis zum Dreikönigstag ihre Runden drehen, waren die Schlittschuhläufer damals abhängig von Wind und Wetter. Dafür waren in der Regel die Winter härter und länger, so dass sich eine tragfähige Eisfläche bilden konnte.
Die Schlittschuhe etwa der Marke "Hudora" bestanden aus Stahlkufen, die am Schuh mit Riemen befestigt wurden. Mit Hilfe eines Spannhebels waren die Kufen fest mit dem Absatz verbunden. "Die Zeiten waren ganz anders", sagt Herbert Burkhardt, "man muss es selbst erlebt haben. Die Verhältnisse während des Krieges und der Nachkriegszeit waren ...