Schon niedrige Schwellen sind Hürden
Bei einem Stadtrundgang zeigt der Behindertenbeauftragte Karl Ackermann bereits erreichte Erleichterungen – und Schwachstellen.
HERBOLZHEIM. Bei einem Treffen mit dem Behindertenbeauftragten Karl Ackermann wird deutlich: Herbolzheim hat in der Stadt und in den Ortsteilen bereits viel dafür getan, dass sich Bürger, die auf den Rollator oder gar den Rollstuhl angewiesen sind, gut bewegen können. Was der Stadtrundgang mit der auf den Rollstuhl angewiesenen Herbolzheimerin Katja Luem jedoch auch offenbart, ist beispielsweise, dass das im Straßenbau vorgegebene Maß einer behindertengerechten Bordsteinkante in Höhe von drei Zentimetern für einen Rollstuhl eine unüberwindliche Hürde darstellen kann.
Es ist ein energischer Mann Anfang siebzig, der zum vereinbarten Treffpunkt kommt, sich kurz vorstellt und sofort mitten im Thema ist. Karl Ackermann berichtet von bereits Erreichtem. Dass das Herbolzheimer Rathaus inzwischen über eine Rampe, eine selbstöffnende Türe ...