Schüsse im Wohnzimmer
BZ-INTERVIEW mit dem Sherlock-Holmes-Fan Peter Neugebauer über den Meisterdetektiv und seinen Schöpfer, Arthur Conan Doyle.
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r ist der berühmteste Detektiv der Literaturgeschichte: Sherlock Holmes. Mit seinem Freund Doktor Watson löst er Fälle, die alle für unlösbar halten. Erfunden hat ihn der Brite Arthur Conan Doyle, der vor 150 Jahren, am 22. Mai 1859, geboren wurde. Auf der ganzen Welt hat Holmes Verehrer. Einer ist Peter Neugebauer. Von 1959 bis 1987 präsentierte der Zeichner und Autor als Zeus Weinstein Rätselkrimis im "Stern". Dass Holmes das Vorbild war, hat er nie verheimlicht. Im Gegenteil: Er schrieb ein "Sherlock-Holmes-Handbuch", das jetzt wieder aufgelegt wird. Mit Neugebauer (80) sprach Thomas Steiner.
EBZ: Herr Neugebauer, können Sie sich noch erinnern, wie Sie auf Sherlock Holmes kamen?
Neugebauer: Ich war ungefähr fünf, sechs Jahre alt. Da gab es diesen Autor, Frank Faber, der schrieb Pulp-Hefte. Ich kaufte im Papiergeschäft jede Nummer. Die Geschichten handelten von Würgern oder Schmugglern in Afghanistan. Meine Mutter sah eines Tages die Hefte und sagte: "Guckst du dir das an?" Sie rief meinen Patenonkel an: "Du musst was tun. Kennst du nicht was Besseres?" Am nächsten Tag besuchte er mich wie von ungefähr und fragte: "Sag mal, kennst du Sherlock Holmes? Der spannendste Detektiv der Welt, musst du lesen." Ich kniete mich hinein und las ...