Das Sitzenbleiben soll abgeschafft werden

Schule ohne Sitzenbleiben

Sind die Noten in der Schule zu schlecht, lauert die Gefahr, sitzenzubleiben. In den meisten Schulen in Deutschland ist das so geregelt. Ob das aber wirklich sinnvoll ist oder nicht, darüber diskutieren momentan viele Politiker.  

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Ist das Wiederholen einer Klasse wirkl... diskutieren momentan viele Politiker.  | Foto: dpa
Ist das Wiederholen einer Klasse wirklich sinnvoll? Darüber diskutieren momentan viele Politiker. Foto: dpa
Egal ob Grundschüler oder Schüler der achten Klasse: Hat man in der Schule zu schlechte Noten, muss man das Schuljahr wiederholen. Pro Jahr drehen in Deutschland zwei von 100 Schülern eine Ehrenrunde. Die Schüler müssen die Klasse wiederholen, um noch mal Zeit zu haben, den Schulstoff zu verstehen. Sie kommen in eine Klasse mit neuen Mitschülern und anderen Lehrern. Nun diskutieren viele Politiker darüber, ob das wirklich sinnvoll ist oder ob das den Schüler schaden könnte. In manchen Bundesländern wurde das Sitzenbleiben schon abgeschafft, jetzt soll das in den anderen Bundesländer folgen.

In Hamburg wurde das Sitzenbleiben bereits komplett abgeschafft. In Berlin für bestimmten Klassen und in Rheinland-Pfalz wird das Sitzenbleiben momentan testweise abgeschafft. In der Zwischenzeit entzündet sich quer durch Deutschland ein neuer Streit um den Sinn des Sitzenbleiben. Viele sind der Meinung, dass das Wiederholen einer ganzen Klasse unnötig sei. Denn viele der Kinder schämen sich für den Misserfolg, wenn sie ein Schuljahr wiederholen müssen. Grade in der Grundschule soll das nicht der richtige Weg sein.

Sylvia Löhrmann ist Schulministerin in Nordrhein-Westfalen und bezeichnet das Sitzenbleiben als eine "Verschwendung der Lebenszeit". Sie erklärte, dass die Schüler meistens nur Schwächen in einzelnen Fächer haben und nicht generell Probleme mit dem Lernstoff eines Schuljahres. Eine Lösung ist bisher noch nicht gefunden. Die Politiker fordern aber mehr Möglichkeiten für Lernhilfen an den Schulen.

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