"Schwache sind chancenlos"
BZ-INTERVIEW:Elke Grafmüller setzt sich mit ihrem Verein für Straßenhunde in Rumänien ein.
HOHBERG-DIERSBURG. Rund 140 000 Straßenrunde hat der frühere Bukarester Bürgermeister Basescu laut eines Spiegel-Online-Berichts töten lassen, um die Zahl der streunenden Hunde in Rumänien zu minimieren. Dass man das Problem besser lösen kann, zeigt der Diersburger Freundeskreis der Straßenhunde in Campulung. Er unterstützt ein rumänisches Tierheim. Nikola Vogt hat Elke Grafmüller, die Vorsitzenden des Vereins, gefragt, wie das funktioniert.
BZ: Frau Grafmüller, vor einem Jahr bissen Wachhunde in Bukarest einen vierjährigen Junge zu Tode. Die Bevölkerung ging fälschlicherweise davon aus, dass es sich um Straßenhunde gehandelt hatte und startete eine Hetzjagd auf die Tiere. Was geht in Ihrem Kopf vor, wenn Sie solche Nachrichten hören?Grafmüller: Auf der ...