Selenskyj erhält US-Friedensplan

Ein angeblicher 28-Punkte-Plan für ein Kriegsende in der Ukraine sorgt für Aufsehen. Kiew sieht sich unter Druck. In der EU regt sich Kritik.  

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach Angaben seines Büros offiziell einen in den USA ausgearbeiteten Plan für eine Friedenslösung im Krieg mit Russland erhalten. Er traf sich in Kiew nach Medienberichten mit einer US-Delegation. "Im Ergebnis des heutigen Treffens haben wir vereinbart, an den Punkten des Plans so zu arbeiten, dass dies zu einem würdigen Ende des Krieges führt", teilte das Präsidentenbüro bei Telegram mit. Selenskyj hoffe zudem auf ein baldiges Gespräch mit Trump, um die Hauptpunkte zu diskutieren. Details des Plans wurden nicht genannt.

Tags zuvor war über Medien in den USA und Großbritannien bekanntgeworden, dass Washington einen angeblich 28 Punkte umfassenden Plan für ein Ende des seit Februar 2022 andauernden russischen Angriffskrieges ausgearbeitet habe. Inhaltlich soll sich dieser laut Medienberichten vor allem an russischen Positionen orientieren. Eine Ablehnung durch Kiew gilt daher als wahrscheinlich. Die EU forderte nach diesen Berichten eine Beteiligung an Verhandlungen.

Zuvor hatte US-Außenminister Marco Rubio erklärt, dass an einer "Liste möglicher Ideen" gearbeitet werde. Er bestätigte dabei nicht, dass es einen fertigen Plan gebe. Rubio rief beide Kriegsparteien zu Zugeständnissen für eine Lösung in dem Konflikt auf.
Schlagworte: Marco Rubio, Wolodymyr Selenskyj
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