"Sichere Versorgung hat ihren Preis"
BZ-INTERVIEW mit Markus Rebholz, dem kaufmännischen Leiter der Stadtwerke, über steigende Strom- und Wassertarife.
LAUFENBURG. Vorbei sind die Zeiten, als bei den Laufenburger Stadtwerken die Verlustgeschäfte Gartenstrandbad, Parkhäuser und Wasserversorgung locker mit den Einnahmen aus der Sparte Stromversorgung kompensiert werden konnten. Peter Strittmatter (CDU) mahnte in der jüngsten Gemeinderatssitzung gar eine Strukturreform an. Ob und wie das Paket Stadtwerke neu geschnürt werden könnte, wollte BZ-Redakteurin Elisabeth Willers vom kaufmännischen Leiter der Stadtwerke, Markus Rebholz (34), wissen.
BZ: Sind Laufenburgs Stadtwerke pleite?Rebholz: Nein, denn so wie es der Wirtschaftsplan ausweist, gleichen sich Verluste und Gewinne im Gesamtergebnis des städtischen Eigenbetriebes aus. Eine Kreditaufnahme erfolgt nur bei größeren Investitionen. Sollte wirklich ein Loch im Etat sein, dann wäre die Stadt in der Pflicht, mit dem Kernhaushalt den Eigenbetrieb Stadtwerke zu ...