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Doping made in Freiburg

Sie nannten ihn Guru – Armin Klümper und der Leistungssport

Andreas StrepenickAndreas Frey
  • &

  • Mi, 18. März 2015, 08:34 Uhr
    Sportpolitik

Armin Klümper war ein Weltstar im weißen Kittel. Jetzt gibt es eindeutige Belege, dass er systematisches Doping betrieb. Die Badische Zeitung zeichnet den Aufstieg und Fall eines Mediziners nach.

Armin Klümper schweigt zu den Vorwürfen. (Archivbild aus dem Jahr 1997)  | Foto: Rolf_Haid
Armin Klümper schweigt zu den Vorwürfen. (Archivbild aus dem Jahr 1997) Foto: Rolf_Haid
Der wirkliche Skandal im Fall Armin Klümper ist nicht, dass er zu systematischem Doping im deutschen Sport beigetragen hat. Der wirkliche Skandal ist, dass ihn über Jahrzehnte niemand gestoppt hat.
Die Hinweise auf die dubiosen Praktiken des Sportmediziners existieren schon seit Ende der siebziger Jahre, sie werden im Laufe der Zeit deutlicher, klarer. Wer heute in den Archiven und in Zeitungsartikeln von damals blättert, findet Dopingspuren, findet all die verbotenen Medikamente, die Klümper verschrieb, findet öffentliche Anklageschriften prominenter Sportler, findet sogar ein ganzes Anklagebuch, findet dieses und jenes. Aber so gut wie keine Wortmeldung eines ranghohen Politikers oder eines einflussreichen Sportfunktionärs, der das Treiben des Weltstars in Weiß einmal öffentlich hinterfragt ...

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