Sieben Beiträge am Tag aus dem sicheren Hotel
IRAK-KRIEG IM FERNSEHEN: Die Kritik der Journalisten.
In der Berichterstattung über den Irak-Krieg sind nach Ansicht prominenter Journalisten die Grenzen des ethisch Vertretbaren deutlich überschritten worden. Ein Fernsehteam dürfe sich nicht, wie etwa beim US-Sender CNN geschehen, inmitten eines bewaffneten Konvois, von dem auch zurückgeschossen werde, zwischen die Fronten begeben, kritisierte Thomas Roth, der Chef des ARD-Hauptstadtstudios, bei einer Diskussion am Mittwochabend in Berlin.
Fragwürdig ist für Roth auch die durch modernste Technik geschaffene Möglichkeit, "wie eine Granate aus dem Rohr" zu senden. Der Fernsehjournalist Christoph Maria Fröhder, der für die ...