Mietkosten

Skrupelloses Geschäftsmodell

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Zum Beitrag "Studi-Wohnen kostet im Schnitt 500 Euro" (BZ vom 29. September):

Wenn Studierende in Freiburg über die Hälfte ihres Einkommens für die Miete in Freiburg ausgeben müssen, ist da ein Skandal. Es gibt Wohngemeinschaften, in dem 30 Euro pro Quadratmeter verlangt werden. Es ist ein Geschäftsmodell skrupelloser Geschäftsleute, Wohnungen aufzukaufen, die vorigen Vermieter rauszuschmeißen und über die Wohnform Wohngemeinschaft dann doppelten Gewinn einzufahren.

Wieder einmal zeigt sich, dass das Thema Wohnen nicht dem Markt überlassen werden kann. Staatliches Eingreifen ist notwendig.

Bei der Recherche zum Thema wurde dabei vergessen, wie die Stadt in der Ausgestaltung des Mietspiegels dieses Geschäftsmodell mit ermöglicht. In Freiburg werden leider Wohngemeinschaften von der Regulierung durch den Mietspiegel bisher ausgeschlossen.

Andere Städte wie Frankfurt am Main machen es vor, dass dies anders geht und behandeln die Wohnform der WGs ebenso wie die von Familien. Damit kann auch dort der Mietwucherparagraph angewendet werden und diese Geschäftsmodell mit hohen Bußgeldern bekämpft werden.

Im OB-Wahlkampf wird dies eine Rolle spielen, da OB Horn eine Änderung im Mietspiegel in dieser Frage bisher verweigert.
Johannes Dilger, Freiburg
Schlagworte: Johannes Dilger
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