Sorge um Religionsfreiheit
Reaktionen auf deutscher Seite des Hochrheins über Minarett-Abstimmung in der Schweiz
WALDSHUT-TIENGEN (hjh). Kritisch blicken Politiker und Geistliche vom deutschen Hochrhein nach der Minarett-Abstimmung in die benachbarte Schweiz. "Man kann Muslimen nicht verbieten, ihren Glauben zu leben", sagt selbst CDU-Kreisvorsitzender Georg Villinger, der am ehesten noch Verständnis für das Minarett-Verbot äußert. "Schockiert" ist Lauchringens Bürgermeister Schäuble, in dessen Gemeinde die Muslime den Bau einer Moschee planen.
Für den Gebetsturm als solchen gibt es zwar auch auf deutscher Seite wenig Begeisterung. Im Tenor sorgen sich die befragten Kommunalpolitiker und Pfarrer vor allem um die ...