Sowas von heiß!
Hitze kann schön, aber auch sehr unangenehm sein. Unser Körper ist nämlich nicht dafür gemacht, dauerhaft hohen Temperaturen ausgesetzt zu sein. Doch was tun, wenn im Sommer das Thermometer zum Teil auf mehr als 30 Grad Celsius wandert? .
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Ab wann man von einer Hitzewelle sprechen kann, ist zwar weltweit nicht einheitlich festgelegt. Der Deutsche Wetterdienst jedoch spricht von einer Hitzewelle, sobald die Temperaturen an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen über 28 Grad Celsius liegen. Dann ist es oft so heiß, dass du selbst nachts dein Zimmer lüften kannst, wie du willst: Es ist und bleibt warm.
Wenn dir die Sonne direkt auf den Kopf, den Nacken oder den Hals knallt, kann die Wärmestrahlung in deinen Schädel eindringen. Im Gehirn staut sich dann die Wärme. Das kann schon nach einer halben Stunde passieren. Du bekommst dann einen so genannten Sonnenstich. Das bedeutet, dass deine Hirnhaut und dein Hirngewebe durch die Sonnenstrahlen so gereizt werden, dass dir davon übel oder schwindelig wird, du stechende Kopfschmerzen bekommst und vielleicht sogar spucken musst. Tipp daher: Setze dir im Sommer im Freien einen Sonnenhut oder eine Kappe auf. Gut sind solche, die auch den Nacken und Hals vor der Sonne schützen.
Fachleute raten davon ab, bei Hitze rund um die Mittagszeit Sport zu treiben. Wenn du zum Beispiel am Wochenende alleine oder mit Freunden frei trainierst, ist es an Hitzetagen gut, das in den frühen Morgenstunden oder den späten Abendstunden zu tun. Wenn möglich, solltest du Sport im Schatten machen – oder in klimatisierten Innenräumen.
Wenn du im Sommer viel schwitzt und wenig trinkst, wird dein Wasserhaushalt unausgeglichen. Das kann dazu führen, dass du müde und unkonzentriert wirst oder Kopfschmerzen bekommst. Am besten ist es, regelmäßig zu trinken und nicht zu warten, bis du durstig bist. Durst ist nämlich meist schon ein Zeichen dafür, dass deinem Körper Wasser fehlt. Und ein Tipp: Trinke bei Hitze keine eiskalten Getränke. Dann nämlich versucht dein Körper, die Kälte auszugleichen, indem er seine Blutgefäße zusammenzieht. Zudem pumpt er ganz schnell Blut ins Gehirn, um die Wärme abzuleiten und deinen Kopf zu kühlen. Durch diesen schnellen Blutfluss wird der Druck in den Blutgefäßen erhöht und du kannst Kopfschmerzen bekommen. Diese nennt man Kältekopfschmerzen oder Hirnfrost.
Da man an heißen Tagen durchs Schwitzen nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wichtige Mineralstoffe wie Natrium, Kalium und Magnesium verliert, solltest du auf eine mineralstoffreiche Ernährung achten. Viel Kalium enthalten zum Beispiel Kichererbsen, Kidneybohnen und Linsen. Auch Brokkoli, Spinat und Fenchel sowie Sonnenblumenkerne und Nüsse können gerne auf den Teller. Das Gleiche gilt für die wasserreichen Obst- und Gemüsesorten wie Melonen, Erdbeeren, Trauben, Kirschen, Gurken und Tomaten.