Interview
Soziologin fordert, die Benachteiligung des Freiburger Stadtteils Weingarten zu beenden

Die Reihe "Weingarten-Gespräche" will die Aufmerksamkeit lenken auf die strukturelle Benachteiligung des Freiburger Stadtteils. Die Soziologin Uta Meier-Gräwe erläutert die Hintergründe.
Was soziale Gerechtigkeit angeht, gilt Weingarten als ungelöstes Dauerproblem: Hier leben Viele mit wenig Geld, die Kinder haben vergleichsweise schlechte Bildungschancen. Warum ist das so – und wie könnte sich das ändern? Darum geht es in einer breit angelegten Veranstaltungsreihe bei den "Weingarten-Gesprächen" der "Bürgerinnen und Bürger initiativ für ein gutes Leben in Weingarten" in Kooperation mit der Soziologin Uta Meier-Gräwe. Mit ihr sprach Anja Bochtler.
BZ: Sie leben im Stadtteil Rieselfeld. Warum beschäftigen Sie sich mit Ihrem Nachbarstadtteil Weingarten?
Meier-Gräwe: Als Professorin in Gießen war ich viel mit Armuts- und Bildungsforschung befasst, und 2020 habe ...
BZ: Sie leben im Stadtteil Rieselfeld. Warum beschäftigen Sie sich mit Ihrem Nachbarstadtteil Weingarten?
Meier-Gräwe: Als Professorin in Gießen war ich viel mit Armuts- und Bildungsforschung befasst, und 2020 habe ...