Schüleraustausch

Spannende Tage in Spanien

Lara Schuler, Klasse 9c, Marie-Curie-Gymnasium (Kirchzarten)
Fr, 28. April 2023, 08:00 Uhr
Schülertexte

Am 8. März 2023 ging es für mich und andere Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums aus den Klassenstufen neun und zehn für eine Woche nach Spanien. Es war eine sehr schöne Zeit.

Die berühmte Kirche La Sagrade Familia in Barcelona | Foto: CESAR RANGEL — Die berühmte Kirche La Sagrade Familia in Barcelona Foto: CESAR RANGEL

Morgens sind wir mit dem Bus an den Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg gefahren, von dort wären wir um 14.10 Uhr abgehoben, jedoch hatte unser Flug rund drei Stunden Verspätung und wir sind um 17.11 Uhr losgeflogen und abends in Barcelona gelandet. Das alles war so aufregend für uns! Mit dem Bus ging es dann nach Premià de Mar. Dort wurden wir auch schon alle an der Schule von unseren Austauschpartnerinnen und -partnern erwartet.

Sobald ich bei meiner Austauschpartnerin Luna angekommen und mein Koffer im Zimmer war, hat sie mir ihr Haus gezeigt und danach haben wir uns noch etwas während des Abendessens mit ihrer Familie unterhalten. Ich habe ihnen die kleinen Gastgeschenke übergeben, worüber sie sich alle sehr gefreut haben. Viele Schwierigkeiten mit der Sprache gab es nicht, mit meiner Austauschpartnerin habe ich mich auf Englisch unterhalten und mit ihren Eltern in einer Mischung aus Spanisch und Englisch.

Am nächsten Tag haben wir uns alle und die Lehrer vor der Schule getroffen, wir wurden vom Direktor willkommen geheißen und haben einen kleinen Rundgang durch die Schule gemacht. Wenn man die Schulen in Spanien nicht gewohnt ist und sie mit deutschen Schulen vergleicht, sehen sie eher wie ein Gefängnis aus. Die Schüler und Schülerinnen müssen vor dem Unterricht vor einem Gattertor warten und werden um acht Uhr reingelassen. Nachdem alle drin sind, wird hinter ihnen wieder das Tor zugeschlossen. Außerdem hat Luna erzählt, dass, wenn sie mal Unterrichtsentfall haben, was eher selten bei ihnen vorkommt, müssen sie dennoch bis zum Nachmittag in der Schule bleiben.

Nach dem kleinen Rundgang durch die Schule sind wir zum Strand gelaufen und haben Strandaktivitäten gemacht, unter anderem waren wir Segeln, haben Volleyball gespielt und haben Trockenübungen für das Kitesurfen gemacht. Beim Segeln wurde es vielen ein bisschen schlecht und schwindelig, weil das Segelboot sehr langsam und schaukelnd vorangetrieben ist, aber das war, nachdem man von dem Boot runtergegangen ist, gleich wieder weg.

Am Tag darauf waren nur wir deutschen Schüler und Schülerinnen in Barcelona unterwegs und haben eine Stadtführung bekommen. Nach dieser Stadtführung waren alle sehr müde und die Füße taten einem weh von dem vielen Laufen, zu diesem Zeitpunkt war es sehr warm. Nach einer kleinen Stärkung waren aber alle wieder fit für das Shoppen und wie jeden Tag haben wir dann den Abend am Strand in Premià de Mar mit den Spaniern ausklingen lassen.

Das Wochenende hat jeder mit seinem Austauschpartner oder seiner Austauschpartnerin und deren Familie verbracht. Am Montag sind auch wieder nur wir Deutschen nach Barcelona und haben La Sagrada Familia besichtigt. La Sagrada Familia ist eine atemberaubend wunderschöne Kirche. Die Sonne schien durch die farbigen Fenster und die Kirche hat innendrin sehr schön bunt gestrahlt. Danach sind wir in das Fußballstadion Camp Nou gegangen. In dem Stadion konnte man die ganzen Pokale, Trikots, eine Umkleide, die Tribüne und vieles weitere sehen. Am besten war, dass wir sogar Xavi, den Trainer von Barcelona, gesehen haben. Er stand nur zwei Meter vor uns und gab ein Interview, das vom Fernsehen aufgenommen wurde – das war ein sehr cooles Gefühl!

Der Tag darauf war unser letzter Tag vor dem Rückflug, den haben wir nochmal mit den Spaniern verbracht und sind nach Girona gefahren. Dort haben wir eine kleine Stadtführung bekommen. Danach ging es mit dem Bus weiter nach Besalú, ein sehr altes, antikes und schönes Dorf. Am Abend waren wir wieder am Strand und sind mit den Spaniern in ein kleines Restaurant am Hafen Essen gegangen. Alle hatten sehr viel Spaß und genossen den letzten Abend. Als er zu Ende war, sind auch schon ein paar Tränen geflossen.

Am Mittwoch hieß es Abschied nehmen und mit dem Bus nach Barcelona. Von dort ging unser Rückflug wieder nach Basel. Der Rückflug war nervenaufreibend, da wir durch den ganzen Flughafen gerannt sind, um unseren Flug nicht zu verpassen. Wir hofften alle, dass wir es rechtzeitig schaffen würden! Um 11.20 Uhr schloss das Boarding und wir kamen um 11.21 Uhr an. Die Frau vom Boarding meckerte uns an, warum wir nicht früher kommen konnten … Dennoch haben wir es zum Glück ins Flugzeug nach Basel geschafft.

Alle waren erleichtert und hatten eine sehr schöne Zeit in Spanien. Die Vorfreude auf Mai, wenn die Spanier zu uns kommen, ist groß.

Ressort: Schülertexte