Sperre für Victoria Carl?

Skilangläuferin Victoria Carl feiert große Erfolge. Ein Schluck Hustensaft kostet sie nun wohl ihre Olympia-Teilnahme im kommenden Februar. Damit rechnet der Coach.  

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Bundestrainer Peter Schlickenrieder rechnet mit einer Dopingsperre für Skilangläuferin Victoria Carl für die Olympischen Winterspiele im kommenden Februar in Italien. "Ich fürchte, es wird noch mal eine schmerzhafte Phase für die Vicky werden. Im Moment kann man als sicheres Ziel wahrscheinlich nur 2030 festlegen", sagte Schlickenrieder. Zwar sei "jedem klar, dass kein absichtliches Doping" vorgelegen habe. "Aber Fehler anderer oder Unwissenheit schützen nicht vor Strafen", ergänzte er. Es sei neben der persönlichen Seite besonders bitter, weil Carl "am ehesten eine Einzelmedaille hätte gewinnen können".

Carl hatte 2022 in Peking gemeinsam mit Katharina Hennig sensationell Gold im Teamsprint gewonnen. In der Vorsaison wurde sie Zweite im Gesamtweltcup und gewann mit der Staffel als Schlussläuferin WM-Bronze. Bei der 30-Jährigen war Ende März bei einer Dopingkontrolle Clenbuterol gefunden worden. Das verbotene Mittel soll in einem Hustensaft enthalten gewesen sein, der ihr nach Saisonende bei den Militärweltspielen von einem Arzt verordnet worden sei. Der Fall zieht sich schon eine Weile, eine Entscheidung soll nun wohl Mitte November fallen. Die Dauer stimme ihn aber auch "positiv, weil sie wohl sehr akribisch prüfen", sagte Schlickenrieder.
Schlagworte: Victoria Carl, Peter Schlickenrieder, Katharina Hennig
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