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Bundesliga

Vincent Sierro wechselt vom FC Sion zum SC Freiburg

René Kübler
  • Di, 31. Januar 2017, 16:55 Uhr
    SC Freiburg

Mittelfeldspieler Vincent Sierro wechselt vom FC Sion zum SC Freiburg. Jonas Meffert und Lucas Hufnagel werden verliehen: Meffert an den Karlsruher SC, Hufnagel an den 1. FC Nürnberg.

Präsentiert stolz seine neue Arbeitskleidung: SC-Neuzugang Vincent Sierro Foto: achim keller
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Einer kommt, zwei gehen: Beim SC Freiburg haben sich kurz vor Ende der aktuellen Transferperiode nochmal personelle Änderungen ergeben. Vom FC Sion wechselt Mittelfeldspieler Vincent Sierro zum Fußball-Bundesligisten. Jonas Meffert (Karlsruher SC) und Lucas Hufnagel (1. FC Nürnberg) werden bis Saisonende an Zweitligisten verliehen, wo sie Spielpraxis sammeln sollen.

Die Verpflichtung Vincent Sierros ist als Investition in die Zukunft zu betrachten. Eigentlich war Transfer des 21-jährigen Schweizer U-20-Nationalspielers erst für kommenden Sommer geplant. Besonders die aktuell gute Platzierung in der Bundesliga versetzt die SC-Verantwortlichen jedoch in die komfortable Lage, perspektivisch arbeiten zu können. Dass Sierro bereits jetzt nach Freiburg kommt, hat den Vorteil, dass er quasi ein halbes Jahr Zeit hat, sich zu akklimatisieren.

Meffert zurück zum KSC, Hufnagel nach Nürnberg

Wobei angesichts des Talents dieses Spielers keineswegs ausgeschlossen ist, dass er bereits zeitnah zu Einsätzen im SC-Dress kommen kann. In insgesamt 34 Super-League-Spielen hat Sierro bereits einiges an Erfahrung gesammelt, darüber hinaus vier Tore und drei Vorlagen beigesteuert. Er gilt als dynamischer Umschaltspieler mit enormem Arbeitseifer – Qualitäten, mit denen er ideal ins Freiburger Anforderungsprofil passt. Welchen Stellenwert sich Sierro in der Szene bereits erspielt hat, zeigt die Tatsache, dass auch OGC Nizza, momentan Tabellenzweiter in der französischen League 1, Interesse einer Verpflichtung des Spielers hatte.

Sierro hat Hartenbach überzeugt

"Wir haben die Entwicklung von Vincent in der Liga und in der Schweizer U-20-Nationalmannschaft intensiv verfolgt und freuen uns auf einen Neuzugang, der mit seiner Laufstärke und Spielintelligenz sehr gut zur Spielidee des SC passt", sagt SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach. Dass der Neuzugang aktuell noch an Achillessehnenproblemen laboriert, stellte kein Hindernis dar. "Wir stehen nicht unter dem Druck, dass Vincent schnell auf den Platz muss, wollten aber, dass er sowohl Mannschaft, Trainer als auch Abläufe so schnell wie möglich kennenlernt. Wir geben ihm alle Zeit", erklärt Hartenbach. "Er hat eine sehr spannende Perspektive und wir sind überzeugt, dass er den nächsten Schritt gemeinsam mit uns gehen kann." Sierro selbst ist voller Tatendrang: "Der SC genießt in der Schweiz einen hervorragenden Ruf. Freiburg und die Bundesliga sind eine große Herausforderung, die ich mit großer Motivation annehme."

Sierros Kommen ermöglicht Jonas Meffert – zumindest vorübergehend – die Rückkehr zum KSC. Dem defensiven Mittelfeldspieler war der Durchbruch beim Sportclub nicht gelungen. Im bisherigen Saisonverlauf brachte es der 22-Jährige lediglich auf einen Bundesligaeinsatz, zweimal durfte er im DFB-Pokal ran. Auch aus Mefferts Perspektive zu wenig, weshalb er um den erneuten Wechsel bat. Ähnlich ist die Situation bei Lucas Hufnagel. Von Krankheiten zurückgeworfen verpasste auch der 23-jährige offensive Mittelfeldspieler den Anschluss.

Stürmer Havard Nielsen, der ebenfalls als Leihkandidat gehandelt wurde, will sich beim Sportclub durchsetzen.

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Ressort: SC Freiburg

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