SC Freiburg – M’gladbach 3:1
Maximilian Philipp: Zwei Tore und doch kein Held

Am Ende der Pubertät: Weil Maximilian Philipp auch fußballerisch erwachsen wird, kann er dem SC Freiburg beim 3:1 gegen Mönchengladbach mit zwei Toren entscheidend helfen.
FREIBURG. Im ersten Moment ist alles wie immer. Maximilian Philipp weicht einen Schritt zurück. Auch verbal. "Was soll ich sagen?", fragt er schüchtern in die Runde. "Zwei Tore bedeuten nicht, dass ich das Spiel allein gewonnen habe." Es klingt wie eine Entschuldigung. Dem 22-Jährigen scheint es fast ein wenig unangenehm zu sein, dass er nach dem 3:1-Sieg des SC Freiburg nun da steht und gefeiert wird. Philipp will kein Held sein. Das entspricht nicht seinem Naturell. Und nicht dem Geist seiner Mannschaft. Das Kollektiv steht beim Sportclub über allem. Funktioniert es, sind auch Siege gegen Spitzenteams möglich. "Aber wenn wir nicht so spielen wie heute", sagt Christian Streich nach der Partie, "werden wir in der Bundesliga nichts gewinnen."
Klingt ein bisschen spielverderberisch. Soll es aber nicht. Der Freiburger Trainer beugt lediglich vor. So ganz hat Streich ...
Klingt ein bisschen spielverderberisch. Soll es aber nicht. Der Freiburger Trainer beugt lediglich vor. So ganz hat Streich ...