Musiktheater
"Stabat Mater" zur Saisoneröffnung am Theater Freiburg

Der Tod lässt sich nicht austricksen: Der ukrainische Regisseur Andriy Zholdak
hat Pergolesis "Stabat Mater" am Theater Freiburg inszeniert – zu verrätselt, zu verkopft, unlogisch.
Eine – weite Teile des Bühnenraums füllende – weiße Leinwand, darauf ein großes schwarzes Rechteck. Das ist das Alpha und das Omega dieser Inszenierung, und die beiden Flächen sind und bleiben unbeschrieben: sozusagen neutrale Zustandsbeschreibungen einer Welt, in der manches schwarz und manches weiß ist – aber nie schwarzweiß. Nur enigmatisch.
Man wird Andriy Zholdaks verrätselte "Musiktheater/Schauspiel"-Produktion, mit der das Theater Freiburg unter dem Titel "Stabat Mater" in eine Opernsaison mit vielen coronabedingten Fragezeichen einsteigt, am Ende nicht unberührt verlassen. Dazu ist die Interpretation der Musik von Giovanni Battista Pergolesi und Arvo Pärt zu intensiv, zu berührend. Man wird aber auch nicht zu Tränen ...
Man wird Andriy Zholdaks verrätselte "Musiktheater/Schauspiel"-Produktion, mit der das Theater Freiburg unter dem Titel "Stabat Mater" in eine Opernsaison mit vielen coronabedingten Fragezeichen einsteigt, am Ende nicht unberührt verlassen. Dazu ist die Interpretation der Musik von Giovanni Battista Pergolesi und Arvo Pärt zu intensiv, zu berührend. Man wird aber auch nicht zu Tränen ...