Der Verlagserbe Alexander Falk steht vor Gericht, weil er aus Furcht um seine Millionen einen Mord in Auftrag gegeben haben soll. Er allerdings sagt: Das Opfer sei in Wahrheit er.
Noch bevor die Richter den Saal betreten, erhebt der Angeklagte das Wort. Alexander Falk, graues Hemd, durchtrainiert, aber mit blasser Miene und nervösem Blick, spricht in die Fernsehkameras, die sich vor ihn drängen: "Ich sitze seit einem Jahr in Untersuchungshaft, aber auf die Anklagebank gehört der Belastungszeuge der Anklage, der meine Familie seit Jahren erpresst." Falk und seine Verteidiger würden seine Unschuld beweisen, sagt Falk. "Es gibt einiges aufzuarbeiten." Er sei froh, dass es losgehe.
Angeklagt ist der 50-Jährige seit Mittwoch vor dem Landgericht Frankfurt, aus Habgier den Mord an dem Frankfurter Rechtsanwalt ...