Starke Schuldgefühle
Rachemordprozess: Vor Gericht wird die Lebensgeschichte des Angeklagten durchleuchtet.
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NEUENBURG/FREIBURG. Nur Gott dürfe Leben nehmen, er dürfe nicht töten, sagte der 17-jährige Angeklagte im Neuenburger Rachemordprozess beim Gespräch mit seiner Jugendgerichtshelferin. Er fühle sich schuldig, einer Mutter den Sohn, einer Schwester den Bruder genommen zu haben. Und er trage Schuld daran, dass sein eigener Vater seit 16 Monaten unschuldig in Untersuchungshaft sitze. Er bedaure auch, seinen 21-jährigen Freund mit hineingezogen zu haben.
Es ist der 15. Verhandlungstag im sogenannten Rachemordprozess Neuenburg vor der Großen Jugendkammer des Landgerichts in Freiburg. Die Beweisaufnahme neigt sich ihrem Ende entgegen, die Jugendgerichtshilfe kommt zur Wort. Der zur Tatzeit 17-jährige Angeklagte, der mittlerweile volljährig ist, hat im Prozess zur ...