Zwischenbilanz
Risse-Drama dauert 5 Jahre – doch Staufen blickt nach vorn

Fünf Jahre nach der Entdeckung der ersten Risse ist in Staufen noch immer nichts, wie es war – doch der Blick richtet sich langsam nach vorn. Alexander Huber gibt Einblicke.
Die Stimmung war bestens an jenem 21. September 2007, einem Freitag, als das frisch renovierte Rathaus in Staufen feierlich eingeweiht wurde. Bürgermeister Michael Benitz sprach von einem "großen Tag in der Geschichte unserer Stadt". Die Sanierung des aus dem 16. Jahrhundert stammenden Rathauses bildete den Höhepunkt umfangreicher Arbeiten, mit denen die Staufener Altstadt in den Jahren zuvor auf Vordermann gebracht worden war. Ein Juwel unter Deutschlands historischen Stadtkernen erstrahlte in frischem Glanz.
Die neue Geothermieheizung ist schuld
Doch es sollte nicht nur eine optische Erneuerung sein. In die alten Gemäuer des Rathauses hatte man eine hochmoderne Heizungsanlage installiert, die mit Hilfe der Erdwärme im Winter nicht nur heizen, sondern im Sommer die Räume auch kühlen sollte. "Denkmalschutz und Klimaschutz müssen keine Gegensätze sein", sagte Benitz. Und Stadtpfarrer Johannes Frische nahm die optimistische Stimmung noch einmal ganz grundsätzlich auf: Vom neu gestalteten Rathaus solle "ein behutsamer Umgang mit der Zukunft unserer Gemeinde ausgehen".
Doch während die festlichen Worte noch über den Marktplatz hallten, hatte in einigen Dutzend Metern Tiefe das Unheil bereits seinen Lauf genommen. Was folgte, ...
Die neue Geothermieheizung ist schuld
Doch es sollte nicht nur eine optische Erneuerung sein. In die alten Gemäuer des Rathauses hatte man eine hochmoderne Heizungsanlage installiert, die mit Hilfe der Erdwärme im Winter nicht nur heizen, sondern im Sommer die Räume auch kühlen sollte. "Denkmalschutz und Klimaschutz müssen keine Gegensätze sein", sagte Benitz. Und Stadtpfarrer Johannes Frische nahm die optimistische Stimmung noch einmal ganz grundsätzlich auf: Vom neu gestalteten Rathaus solle "ein behutsamer Umgang mit der Zukunft unserer Gemeinde ausgehen".
Doch während die festlichen Worte noch über den Marktplatz hallten, hatte in einigen Dutzend Metern Tiefe das Unheil bereits seinen Lauf genommen. Was folgte, ...