Staufener Faust-Gymnasium ehrt Abiturientinnen und Abiturienten mit Preisen und Feierlichkeiten

Beim Abiball des Staufener Faust-Gymnasiums verabschiedete Direktor Jürgen Gutgsell 81 Abiturientinnen und Abiturienten in die nächste Lebensphase. Unter dem Motto "Abicolada – endlich rum" feierten die Absolventinnen und Absolventen kürzlich in der Belchenhalle in Staufen ihre Erfolge. Dies teilte die Schule mit. Die Durchschnittsnote habe bei 2,2 gelegen.

Preisträger

Deutsch (Preis der Scheffelgesellschaft): Eve Seywald; Deutsch (Preis der Goethe-Gesellschaft): Alexander Schneider; Französisch (Preis des Französischlehrerverbands): Anna Benjes, Carlos Paulin; Italienisch (Feltrinelli-Preis): Alexander Schneider; katholische Religion (Preis der Erzdiözese): Julius Brunner; evangelische Religion (Hermann-Maas-Abiturpreis): Alexander Schneider; Wirtschaft (Schulpreis Ökonomie Südwest-Metall): Mia Kruse; Gemeinschaftskunde (Preis der LPB): Alexander Schneider; Sport: Luis Wyneken (Landessportpreis), Felix Zürn (Alfred-Maul-Medaille); Chemie: Julius Brunner (Urkunde der GdCh), Carlos Paulin (Hauptpreis der GdCh); Physik: Louis Pfefferle, Julius Brunner, Carlos Paulin, Jakob Strub (Mitgliedschaft DPG), Nicolas Winter (Hauptpreis der DPG); Mathematik (Preis der DMV): Jakob Strub; Mathe/Physik (Ferry-Porsche-Preis): Julius Brunner.

Schulpreise: Englisch: Mia Krieger, Nikola Kuzmina, Marie Wagner; SMV/Schulisches Engagement: Junia Czibor; Geographie: Paul Kienzler; Informatik: Finley Lämpe; Biologie: Eve Seywald; Mathematik: Carlos Paulin.IKA-Preisträger: Anna Benjes, Mia Kruse, Louis Pfefferle, Eve Seywald, Nicolas Winter, Felix Zürn, Jakob Strub, Carlos Paulin, Julius Brunner, Alexander Schneider

Drei besondere Momente

• Die Scheffelpreis-Rede fand in der restlos gefüllten Belchenhalle großen Widerhall. Preisträgerin Eve Seywald verortete sich und die anderen Abiturientinnen und Abiturienten "an einem Übergang zwischen zwei Lebensabschnitten, einem Moment der Schwerelosigkeit, einem Dazwischen". Angesichts der Weltlage sei zwar die Versuchung groß, sich ins Private zurückzuziehen. Doch zum ersten Mal im Leben "sind es nun wir selbst, die alleine über unseren Werdegang entscheiden können".
• Verleihung der "Young-Talent-Preise": Zehn Absolventinnen und Absolventen seien mit den Preisen einer Staufener Firma für besonders erfolgreiche und talentierte Abiturientinnen und Abiturienten des Faust-Gymnasiums in den verschiedenen Fachbereichen gewürdigt worden.
• Zwei Universalgenies mit etlichen Preisen: Julius Brunner schloss - wie auch Eve Seywald und Alexander Schneider - sein Abitur mit der Traumnote 1,0 ab und erhielt von Lehrkräften aus gleich mehreren Fachbereichen Wertschätzungen in Superlativen. Carlos Paulin wurde ebenfalls für seine fachlichen und menschlichen Qualitäten das gesamte Repertoire an Würdigungen zuteil. Beide bewegten sich während der vergangenen beiden Jahre wahrhaft auf einem astronomischen Niveau. Und auf eben jenem setzte Carlos Paulin noch einen eigenen Fabelwert. Er holte von 900 möglichen Punkten sage und schreibe 898. "In meinen 15 Jahren als Abteilungsleiter am Faust habe ich so etwas nicht erlebt", geriet Studiendirektor Florian Burkart ins Schwärmen.

Wünsche der Schulleitung

Üblicherweise werde von einem Schulleiter erwartet, dass er das Abimotto als Aufhänger für eine sinnstiftende und niveauvolle Abiturrede verwende. Dies habe ihn, so stellte Direktor Jürgen Gutgsell zur allgemeinen Erheiterung fest, dieses Mal fast in die Verzweiflung getrieben, angesichts dieses auf den Genuss von alkoholischen Getränken abzielenden Mottos.

"Mit Eurem Wissen und den erworbenen Kompetenzen, mit euren Talenten und Erfahrungen der Schulzeit", war er sich dann aber doch sicher, "seid ihr bestens gerüstet für die nächsten Schritte in eurem Leben." Gutgsell ermutigte seinen Abiturjahrgang: "Lasst euch dabei nicht einschüchtern von den leider vielen unschönen Entwicklungen in der Welt. Blickt vielmehr mit Optimismus in eure Zukunft. Habt Träume, glaubt an diese Träume und setzt alles daran, sie zu verwirklichen. Denkt einfach stets an den Refrain des nun folgenden Stückes: "Ain’t no mountain high enough."