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Streit um die Todesspritze

Markus Günther

Von

Do, 23. Februar 2006

Panorama

Ärzte in den USA weigern sich, Gehilfen des Henkers zu sein / Eine Hinrichtung in Kalifornien wurde deshalb abgesagt.

WASHINGTON. Die Stunden in der Todeszelle, gleich neben der Hinrichtungskammer, verbrachte Michael Morales am Montagabend mit Abschiedsgesprächen am Telefon. Später wurde dem Mörder im kalifornischen Gefängnis von San Quentin der Ablauf der Hinrichtung erläutert und die letzte Mahlzeit serviert, die er sich gewünscht hatte: Schweinekoteletts mit Schinken und Salat, dazu Erdbeerkuchen. Dann wurde die Hinrichtung abgesagt.

Aufschub und Verzögerung, letzte Gnadenfristen und, seltener, die Begnadigung in letzter Minute – all das ist im amerikanischen Rechtssystem nicht ungewöhnlich. Doch diesmal verdankt der Todeskandidat sein Leben einem seltenen ...

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