Erzdiözese und Stadtverwaltung wollen das Alban-Stolz-Denkmal loswerden. So einfach geht das nicht, sagt das Landesdenkmalamt. Ein Kompromiss ist gescheitert, die Fronten verhärtet.
Weil Alban Stolz (1808 bis 1883) als aggressiver Antisemit gilt, soll das Denkmal an der Herrenstraße weg. Foto: Michael Bamberger
Nicht mal einen Monat nach der letzten Wendung im Hin und Her um die Büste von Alban Stolz in der Altstadt folgt eine neue: Nachdem die Erzdiözese beantragt hatte, die Bronzebüste vor der Konviktskirche entfernen zu dürfen, hatte das städtische Denkmalamt auf Geheiß des Landesdenkmalamts abgelehnt: Die Behörde empfahl, eine kritische Tafel anzubringen. Bei ihrem Widerspruch bekam ...
Erzdiözese und Stadtverwaltung wollen das Alban-Stolz-Denkmal loswerden. So einfach geht das nicht, sagt das Landesdenkmalamt. Ein Kompromiss ist gescheitert, die Fronten verhärtet.
