Strengere Regeln gegen Zwangsarbeit
EU-Kommission will Waren, an deren Herstellung moderne Sklaven beteiligt waren, verbieten.
Tomaten, Einweghandschuhe oder Smartphones – produziert werden sie manchmal unter Zwang. Fast 28 Millionen Menschen weltweit sieht die Europäische Kommission als moderne Sklaven. Dagegen will die Behörde vorgehen und Waren, die nachweislich unter Zwangsarbeit hergestellt wurden, aus dem Binnenmarkt verbannen. Ein am Mittwoch vorgestellter Gesetzentwurf sieht ein Import- und Exportverbot vor.
Die Kommission nennt unter anderem Landwirtschaft, Textilindustrie und Minen als Branchen, in denen Fälle moderner Sklaverei häufig gemeldet werden. Ihr Vorschlag sieht vor, dass nationale Behörden Ermittlungen zu Produkten aufnehmen müssen, die im Verdacht stehen, unter Zwangsarbeit hergestellt worden zu sein. Beweise können Berichte von ...