Das neue Jahr steht vor der Tür – und so manch einer überlegt, was er 2018 besser machen kann. Endlich mit dem Rauchen aufzuhören, ist ein gängiger wie herausfordernder Vorsatz – denn so einfach ist es nicht, vom Tabak loszukommen. Der Griff zur weniger schädlichen E-Zigarette scheint da naheliegend, ist aber nicht unumstritten.
Mehr als 40 Jahre lang habe er Zigaretten geraucht "wie ein Schlot", weit mehr als eine Packung täglich und schon als Jugendlicher damit angefangen, erzählt der ergraute 58-Jährige, der es sich im E-Zigaretten-Laden "E-Garette" am Freiburger Schwabentorring auf einen Hocker gemütlich gemacht hat. Am 1. April dieses Jahres, fährt er fort, habe er das Rauchen aufgegeben. Und: "Bis heute kein einziger Rückfall." In der Hand hält Manfred seine E-Zigarette, an der er während der Unterhaltung mehrfach zieht und große Dampfwolken in den Raum bläst. Nach einem Schlaganfall und mehreren Monaten in einer Rehaklinik habe er sich die Warnungen seiner Ärzte zu Herzen genommen und das Rauchen aufgegeben. Vielmehr: aufgeben müssen, denn körperlich sei er ein Wrack gewesen. Seinen vollständigen Namen möchte der ehemalige Bahnbeamte lieber nicht ...