Thorsten Frei
Im Maschinenraum
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Bereits im Vorfeld der Bundestagswahl wurde Frei für den Posten gehandelt. Der ehemalige Oberbürgermeister von Donaueschingen gilt als einer der engsten Vertrauten von CDU-Chef Friedrich Merz und als einer der Vordenker der Migrationswende in der CDU.
Seit 2013 sitzt der dreifache Familienvater im Bundestag und vertritt dabei den Schwarzwald-Baar-Kreis und das Obere Kinzigtal. Frei gilt als bodenständig und nahbar.
Während Kritiker anführen, dass er über kaum Regierungserfahrung verfüge, ist man in der Landes-CDU voller Zuversicht. Dort hoffen viele, dass die Stimmen aus Baden-Württemberg künftig wieder mehr Gehör auf Bundesebene finden werden. Im letzten Kabinett von Angela Merkel war kein einziger Minister aus Baden-Württemberg. "Mit Thorsten Frei haben wir den Chef-Ingenieur im Maschinenraum der neuen Bundesregierung. Er wird mit all seiner Erfahrung und seiner Top-Performance dafür Sorge tragen, dass die vielen Zahnräder der Regierungsarbeit ineinandergreifen und Deutschland schnell wieder durchstarten kann", kommentierte Manuel Hagel, Vorsitzender der baden-württembergischen CDU die Personalentscheidung.
Dass seine künftige Aufgabe kein Spaziergang wird, zeigt sich indes bereits an der Kritik aus den eigenen Reihen an dem mit der SPD vereinbarten Koalitionsvertrag. Als noch amtierender Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion wirft sich Frei dabei in die Bresche. "Am Ende ist ein Koalitionsvertrag immer ein Kompromiss unterschiedlicher Partner, die zuvor noch Wahlkampf gegeneinander gemacht haben", sagte er im ZDF. Gleichwohl ist die Erwartungshaltung in der Union an die Performance ihres Spitzenpersonals nun umso größer – auch daran wird sich Thorsten Frei künftig messen lassen müssen.