Vorläufiges Endergebnis
Niederlage für S21-Kritiker: 58,8 Prozent gegen Ausstieg

Von Simone Lutz, Peter Disch, BZ-Lokalredaktionen & mit Agenturmaterial
So, 27. November 2011 um 18:00 Uhr
Das Kretschmann-Wunder ist ausgeblieben. Das heftig umkämpfte Bahnprojekt Stuttgart 21 kommt. Der grüne Ministerpräsident muss nun ein CDU-Vorhaben umsetzen.
Baden-Württemberg hat den Weg für Stuttgart 21 endgültig frei gemacht. Die Gegner des Milliarden-Bahnprojekts scheiterten bei der Volksabstimmung am Sonntag in Baden-Württemberg klar. Die Mehrheit von 58,8 Prozent stimmte gegen einen Ausstieg des Landes, wie die Landeswahlleiterin Christiane Friedrich am Sonntagabend mitteilte.
"Das Volk hat gesprochen und das akzeptiere ich, auch wenn es nicht meinem Wunsch entspricht" Winfried Kretschmann Nur 41,2 Prozent waren für eine Kündigung der Finanzierungsverträge mit der Bahn. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,3 Prozent. Damit kann der hart umkämpfte Tiefbahnhof weitergebaut werden. Die S21-Befürworter jubelten am Sonntagabend bei ihrer Party und skandierten: "Weiterbauen!" Die S21-Kritiker verfehlten auch das Quorum von 33 Prozent der Wahlberechtigten deutlich.
Der Ministerpräsident und S21-Gegner Winfried Kretschmann muss nun ein Projekt umsetzen, das von seinen CDU-Vorgängern vorangetrieben worden war. Der 63-jährige Grünen-Politiker gestand die Niederlage ein: "Das Volk hat gesprochen und das akzeptiere ich, auch wenn es nicht meinem Wunsch entspricht."
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"Das Volk hat gesprochen und das akzeptiere ich, auch wenn es nicht meinem Wunsch entspricht" Winfried Kretschmann Nur 41,2 Prozent waren für eine Kündigung der Finanzierungsverträge mit der Bahn. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,3 Prozent. Damit kann der hart umkämpfte Tiefbahnhof weitergebaut werden. Die S21-Befürworter jubelten am Sonntagabend bei ihrer Party und skandierten: "Weiterbauen!" Die S21-Kritiker verfehlten auch das Quorum von 33 Prozent der Wahlberechtigten deutlich.
Der Ministerpräsident und S21-Gegner Winfried Kretschmann muss nun ein Projekt umsetzen, das von seinen CDU-Vorgängern vorangetrieben worden war. Der 63-jährige Grünen-Politiker gestand die Niederlage ein: "Das Volk hat gesprochen und das akzeptiere ich, auch wenn es nicht meinem Wunsch entspricht."
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