Noch in diesem Monat befasst sich die Freiburger Universitätsklinik mit dem Fall Dickhuth. In der Habilitationsschrift des Sportmediziners decken sich 65 von 75 Seiten mit anderen Publikationen. Hat er abgeschrieben – oder nur getan, was in der Medizin üblich ist?
Hat er abgeschrieben? Mit dieser Frage muss sich am 28. Juni der Habilitationsausschuss der Freiburger Medizinischen Fakultät befassen. Es geht um die Habilitationsschrift des Sportmediziners Hans-Hermann Dickhuth (64), die er 1983 am damaligen Lehrstuhl von Joseph Keul angefertigt hat. Die nach mehr als einem Jahr abgeschlossenen Untersuchungen der Universität haben ergeben, dass sich 65 seiner 75 Seiten starken Arbeit mit Texten aus sieben Dissertationen decken, die alle unter ...