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"Superman"-Bösewicht Terence Stamp mit 87 Jahren gestorben

In "Superman" spielte er den Schurken General Zod, in dem Roadmovie "Priscilla - Königin der Wüste" eine schrille Transgender-Frau. Nun ist der britische Star Terence Stamp mit 87 Jahren gestorben.  

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Terence Stamp startete seine Filmkarriere in den 1960er Jahren. (Archivbild) Foto: Lionel Cironneau/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Los Angeles/London (dpa) - Der britische Schauspieler Terence Stamp, der als "Superman"-Bösewicht weltbekannt wurde, ist tot. Nach Angaben seiner Familie starb der gebürtige Londoner am Sonntag im Alter von 87 Jahren, wie die britische Zeitung "Guardian" berichtete. Auch die "New York Times" vermeldete den Tod unter Berufung auf Stamps Angehörige. Die Todesursache und der Ort wurden demnach nicht bekanntgegeben. 

"Er hinterlässt ein außergewöhnliches Lebenswerk, sowohl als Schauspieler und als Schriftsteller, das Menschen noch viele Jahre berühren und inspirieren wird", zitierte der "Guardian" aus einer Mitteilung der Familie. 

Stamp war für seine schauspielerische Bandbreite bekannt. An der Seite von Christopher Reeve verkörperte er in zwei "Superman"-Filmen (1978 und 1980) den Schurken General Zod. In dem schrillen Kultfilm "Priscilla – Königin der Wüste" (1994) um zwei Dragqueens und eine Transgender-Frau, die in einem auf den Namen Priscilla getauften Bus durch das australische Outback touren, spielte er die alternde Bernadette. 

Der 1938 geborene Schauspieler studierte in London Schauspiel und hatte auf Anhieb mit seinem Debütfilm "Die Verdammten der Meere" (1962) unter der Regie von Peter Ustinov Erfolg. Für seine Rolle als der Matrose Billy Budd wurde Stamp für einen Nebendarsteller-Oscar nominiert, er gewann den Golden Globe als bester Nachwuchsdarsteller. 1967 spielte er zusammen mit Julie Christie in der Literaturverfilmung "Die Herrin von Thornhill" mit, die beiden waren zeitweise auch ein Paar. 

Bekannte Regisseure, darunter Pier Paolo Pasolini, John Schlesinger, Steven Soderbergh und Oliver Stone holten Stamp vor die Kamera. Mit Robert Redford drehte er "Staatsanwälte küsst man nicht", mit Michael Douglas "Wall Street", mit Tom Cruise "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat". Nach Filmen wie "Big Eyes" (2014) und "Die Insel der besonderen Kinder" (2016) unter der Regie von Tim Burton spielte er zuletzt in dem Horror-Thriller "Last Night in Soho" (2021) mit.

© dpa‍-infocom, dpa:250817‍-930‍-923731/1

Schlagworte: Terence Stamp, Oliver Stone, Robert Redford

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