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Snowboarden

Surfen am Feldberg

  • Jan-Aran Böhle, Klasse 9c & Gymnasium Kenzingen

  • Mo, 09. Dezember 2013, 13:59 Uhr
    Schreibwettbewerb Zischup

Jan-Aran Böhle hat seine ersten Erfahrungen auf dem Snowboard gemacht und berichtet davon.

Für solche Tricks braucht man viel Übung.   | Foto: afp
Für solche Tricks braucht man viel Übung. Foto: afp
Auf einem Snowboard einen Berg herunterfahren ist viel schwieriger als es aussieht, habe ich direkt festgestellt, als ich das erste Mal auf dem Board stand.

Da ich bereits seit mehreren Jahren Ski fahre, wollte ich nun auch mal das Snowboarden ausprobieren. Als ich dann an Weihnachten einen Kurs am Feldberg geschenkt bekam, war ich voller Freude. Ein paar Wochen später war es dann so weit. Am Anfang an der Rezeption wurden mir dann passendes Snowboard und passende Schuhe gegeben. Als ich die Schuhe anhatte, war ich direkt begeistert, da diese viel bequemer sind als Skischuhe.

Ein bisschen später wurde ich dann in eine Gruppe eingeteilt. Bevor es dann losging, haben sich dann noch alle Teilnehmer in einem Kreis mit unterschiedlichen Übungen aufgewärmt. Dann war es endlich so weit, und meine Gruppe ging an einen fast ebenen Abhang, um langsam, aber immer sicherer auf dem Board stehen zu können. Anfangs fand ich dies sehr ungewohnt, da beide Füße fest auf einem Brett waren und nicht getrennt voneinander wie auf Skiern.

Als ich nach einiger Zeit immer sicherer auf dem Brett stand, ging es ans Kurvenfahren üben. Dafür muss man sich mit der Hüfte drehen, damit sich das Board mitdreht. Dies erwies sich als gar nicht so einfach, da ich manchmal vergaß, die Hüfte zu drehen, und sich nur mein Oberkörper bewegt hat, was allerdings nichts nützte. Als dies auch immer flüssiger und mit weniger Stürzen lief, ging die Gruppe an einen etwas steileren Hang, um zu lernen, wie man auf der vorderen und hinteren Kante den Berg herunterrutschen kann.

Dafür muss man sich in oder gegen die Fahrtrichtung aufstellen und dann sein Gewicht leicht nach vorn oder nach hinten verlagern. Wenn man dies allerdings zu ruckartig oder zu schnell tat, flog man entweder direkt in den Schnee, oder man würde fast ungebremst unkontrolliert den Berg herunterfahren. Als alle dies nach einiger Zeit konnten, war der Kurs leider auch schon vorbei.
Direkt danach war mir klar, dass ich bald noch einen zweiten Kurs belegen möchte, was ich dann auch wieder ein paar Wochen später tat. Als ich dann wieder in einer Gruppe war, hat der Snowboardlehrer uns gezeigt, wie man mit dem Schlepplift fährt. Nach einer Pause traf sich die Gruppe dann am "Zeiger"-Lift und alle fuhren das erste Mal mit dem Lift nach oben. Von oben ging es dann wieder in vielen Kurven nach unten und nach mehreren Stürzen klappte auch alles immer besser.

Nachdem wir dann ein zweites Mal mit dem Lift oben ankamen, fuhren wir zur Seebuck-Sesselbahn. Dort war es schon einfacher einzusteigen, da man sich nur noch, wenn der Sessel kam, hinsetzen musste. Oben angekommen, ging es dann wieder in Schlangenlinien in der "Kellner"-Position nach unten. Das bedeutet, dass man einen Arm ausgestreckt hatte, als hätte man ein Tablett in der Hand und den anderen Arm hinter dem Körper hat, je nachdem, in welche Richtung die Kurve gehen soll. Diese Übung vereinfacht vieles, da man nun automatisch die Hüfte bewegt, und sich somit das Board dreht.

Trotz der vielen Stürze, die man später in den Handgelenken spüren kann, hat mir das Snowboardfahren sehr viel Spaß gemacht, da es mal etwas anderes als Skifahren ist. Ich denke, dass ich diese Saison sicher noch einen Kurs besuchen werde, bis ich auch so gut fahren kann.

Ressort: Schreibwettbewerb Zischup

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