Wintersport
Tannheimer und Hettich-Walz sind die Lichtblicke
Aus Schwarzwälder Sicht schaffen zwei Biathletinnen die halbe beziehungsweise ganze Olympia-Norm. Und Skispringer Philipp Raimund überzeugt in Polen mit zwei Weltcup-Podestplätzen.
dpa & Georg Gulde
So, 7. Dez 2025, 19:14 Uhr
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Ausgerechnet im Olympia-Winter haben die deutschen Biathletinnen den schlechtesten Saisonstart seit sechs Jahren hingelegt. Nur zwei Top-Ten-Plätze und erstmals seit 2019 kein einziges Podium sind die überraschend ernüchternde Bilanz von Östersund. Zumindest sorgten in der Verfolgung Vanessa Voigt als Zehnte und die Schwarzwälderin Janina Hettich-Walz als 15. mit Verbesserungen um 22 Plätze und der halben Olympia-Norm für einen halbwegs versöhnlichen Weltcup-Abschluss in Schweden. Am Freitag hatte die in Freiburg lebende Julia Tannheimer im Sprint Rang acht belegt. Die 20-Jährige erfüllte damit die ganze Olympia-Norm.
"Es ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Wir sind noch nicht ganz bei 100 Prozent und noch nicht ganz zufrieden. Aber wir sind in Schlagdistanz und hoffen, dass wir den Aufschwung Richtung Hochfilzen mitnehmen können", sagte Bundestrainer Kristian Mehringer mit Blick auf die nächsten Rennen ab Freitag in Österreich.
Vor allem Franziska Preuß muss ihren verkorksten Saisonstart schnell abhaken. Die Weltcupgesamtsiegerin der Vorsaison ließ leicht angeschlagen den Sprint und damit auch das Jagdrennen aus, um mit Blick auf das Ziel Olympia-Medaille im Februar nichts zu riskieren. Zuvor hatte sie mit Platz 29 im Einzel und einer Strafrunde in der Staffel ungewohnte Schwächen gezeigt.
Raimund verpasst Sieg knapp
Deutschlands neuer Top-Skispringer Philipp Raimund hat seinen ersten Weltcupsieg erneut knapp verpasst, mit Rang drei aber den nächsten Podestplatz erreicht. Der 25-Jährige aus Oberstdorf musste im polnischen Wisla mit 131,5 und 129 Metern nur Vortagessieger Domen Prevc aus Slowenien und dem Japaner Ryoyu Kobayashi den Vortritt lassen.
Schon am Vortag hatte Philipp Raimund als Zweiter hinter Prevc geglänzt. Der Wisla-Dominator setzte sich mit Weiten von 137 und 132 Metern um 0,9 Punkte vor Kobayashi durch. Felix Hoffmann belegte mit Weiten von 128,5 und 128 Metern den geteilten achten Platz. Am Vortag war der 28-Jährige guter Fünfter geworden.
