Wirtschaftskrise

Tausende Jobs in der Metall- und Elektroindustrie abgebaut

Die Metall- und Elektroindustrie streicht seit Jahren Arbeitsplätze. Der Branchenverband kritisiert hohe Kosten. Der Verlust der Stellen habe weitreichende wirtschaftliche Folgen.  

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Die Metall- und Elektroindustrie steht...ätze gehen verloren. (Archivbild)  | Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Die Metall- und Elektroindustrie steht weiter unter Druck - immer mehr Arbeitsplätze gehen verloren. (Archivbild) Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Berlin (dpa) - Der Jobabbau in der deutschen Metall- und Elektroindustrie geht weiter. Allein im Juni gingen fast 14.000 Arbeitsplätze in der Branche verloren, wie der Arbeitgeberverband Gesamtmetall mitteilte. Im ersten Halbjahr waren es demnach 76.000. "Der Standort hat ein massives Kostenproblem bei Energie, Steuern, Sozialabgaben und Bürokratie", teilte Verbands-Chefvolkswirt Lars Kroemer mit. Hinzu kämen die weltwirtschaftlichen Belastungen etwa durch die Zollpolitik der USA. 

Bundesweit arbeiten in der Branche im Juni rund 3,82 Millionen Menschen - 104.000 weniger als ein Jahr zuvor. Seit 2023 seien in der Metall- und Elektroindustrie 154.000 Arbeits­plätze verlo­ren ­ge­gangen, so der Verband.

Mit jedem abgebauten Arbeitsplatz verliere Deutschland mehr als 100.000 Euro an Wertschöpfung, betonte Kroemer. "Das sind fast 25 Milliarden Euro weniger an Wirtschaftskraft im Vergleich zu 2019." Es brauche eine starke "Reformagenda" zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.

© dpa‍-infocom, dpa:250818‍-930‍-925786/1

Schlagworte: Verbands-Chefvolkswirt Lars Kroemer, Jahren Arbeitsplätze

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