Bayrischer Wald

Teststation in Bayern spürt Atomtest aus Nordkorea

BZ-Plus Eine Teststation im bayerischen Hinterland registriert mit Messfühlern im Boden Meteoriteneinschläge und Erdbeben. Zu spüren war auch der Atomtest von Kim Jong-un.  

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Den Messgeräten entgeht nichts.  | Foto: dpa
Den Messgeräten entgeht nichts. Foto: dpa
Am 3. September dieses Jahres zündete Kim Jong-un in Nordkorea um 12 Uhr mittags Ortszeit eine Nuklearrakete. Ein Atomtest, High Noon. Es war der sechste seit 2006 und der bisher weitaus stärkste, die Sprengkraft lag bei mehr als 100 Kilotonnen. Zum Vergleich: Die Atombombe von Hiroshima hatte 15 Kilotonnen. Es donnerte gewaltig unter dem Mantap-Berg im Nordosten des isolierten, stalinistisch-diktatorisch geführten Landes. Im Bayerischen Wald war es an diesem Sonntagmorgen um 5.30 Uhr – es herrschen 6,5 Stunden Zeitunterschied – noch still und finster, als in Nordkorea die Bombe detonierte. "Zwölf Minuten später", erzählt ...

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