Inszenierung von Richard Maxwell
"Isolde" am Theater Basel: Gefangen im Nicht-Gefühl

Richard Maxwell inszeniert am Theater Basel sein neues Stück "Isolde".
Richard Maxwell eilt der Ruf voraus eines radikalen, aber schwer verdaulichen Theatermachers; mitunter wurde sein Stil schon als Antitheater bezeichnet und selbst in New York gilt der 1967 geborene Direktor der New York City Players mit seinem postdramatischen Theater als Außenseiter. "Die Welt" nannte ihn 2010 anlässlich einer Inszenierung in Bonn einen "Puristen der Freiheit". Tatsächlich misstraut der Amerikaner einem Theater der Illusionen. Sein neues Stück "Isolde", das er nun auf der kleinen Bühne des Theaters Basel als Welturaufführung inszenierte, setzt diese Skepsis fort.
Das Bühnenbild (Sascha van Riel) bleibt abstrakt; es ...
Das Bühnenbild (Sascha van Riel) bleibt abstrakt; es ...