Tony Martin lebt seinen Tour-Traum

Der Zeitfahrspezialist schlüpft als Etappensieger ins Gelbe Trikot.  

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CAMBRAI (dpa). Tony Martin ballte vor lauter Freude immer wieder die Faust und konnte sein Glück kaum fassen. Ausgerechnet in der "Hölle des Nordens" ist für den ewigen Pechvogel der sehnlichste Traum bei der Tour de France endlich in Erfüllung gegangen. Der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister eroberte mit einem famosen Solosieg auf dem berüchtigten Kopfsteinpflaster Nordfrankreichs im vierten Anlauf doch noch das erste Gelbe Trikot seiner Karriere. Martin fuhr nach einer Attacke 3,3 Kilometer vor dem Ziel zum Sieg und löste damit den bisherigen Spitzenreiter Christopher Froome an der Spitze der Gesamtwertung ab.

John Degenkolb, der im Frühjahr mit seinem Sieg bei Paris-Roubaix auf gleichem Terrain Radsport-Geschichte geschrieben hatte, sicherte sich nach 223,5 Kilometern von ...

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