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Traumziel Apokalypse

  • Bettina Obrecht (Text) und Werner Cee (Fotos)

  • Sa, 05. Januar 2013
    Panorama

Der Salton Sea in Kalifornien war ein Jet-Set-Paradies – bis er sich in salzigen Schlick verwandelte/.

-  | Foto: Werner Cee
- Foto: Werner Cee
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Der Himmel scheint in die Wüste gefallen zu sein. Tiefblau schimmert der See vor den kahlen Chocolate Mountains, Pelikane und Reiher ziehen gemächlich über die weite Wasserfläche, Hitze flirrt.
Badegäste sind an den leuchtend weißen Stränden weit und breit nicht zu sehen. Wie gekrümmte Telegrafenmasten stechen kahle Palmenstämme in den Himmel, Tauben gurren in verlassenen Häusern, irgendwo röhrt ein Sandbuggy. Allerdings rast dieser nicht wirklich über Sand – die weißen Strände des Salton Sea bestehen aus den gebleichten Knochen von Millionen toter Fische.
Entstanden ist der mit einer Länge von sechzig Kilometern und einer Breite von bis zu 25 Kilometern größte See Kaliforniens durch einen Unglücksfall, der schon über hundert Jahre zurückliegt. Nach einem Dammbruch am Colorado suchte das Wasser neue Wege und ergoss sich über mehrere Jahre hinweg in die Senke des Imperial Valley. Die Eisenbahnerstadt Salton, die zugehörige Bahnlinie der Southern Pacific Rail-way sowie der größte Teil des Indianerreservats des Torres-Martinez-Stammes verschwanden unter ...

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