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Sachsen-Anhalt

Tröglitz und der Bürgermeister: Was bleibt, ist die Flucht

  • Di, 22. März 2016, 00:00 Uhr
    Deutschland

Markus Nierth war Bürgermeister von Tröglitz - dann sollte eine Flüchtlingsunterkunft errichtet werden, Nierth wurde bedroht und trat zurück. Wie geht es ihm heute?

Tröglitz, auf den ersten Blick ein fri...Markus Nierth hat es anders erfahren.   | Foto: dpa
Tröglitz, auf den ersten Blick ein friedliches Idyll. Markus Nierth hat es anders erfahren. Foto: dpa
"Ein bisschen den Kopf durchlüften", sagt Markus Nierth und deutet auf den Feldweg, der sich bald hinter einem Hügel verliert. Nierth lässt Kuddel von der Leine. Der Hund mit dem Zottelfell springt los. "Den gab es voriges Jahr noch nicht", erklärt Nierth. Kuddel ist so eine Art Wachhund, kein richtiger, das ist schnell klar, dafür ist er zu verspielt. Aber einer, der ein bisschen Rabatz macht, wenn jemand ums Haus schleicht, das schon. Nierth schaut Kuddel zu, wie er mit großen Sätzen seine Kreise zieht.
Wie sich die Welt seit März vergangenen Jahres verändert hat. Der Mischlingsrüde gehört eindeutig zu den liebenswerten Neuerungen. Nierth geht weiter. Von hier oben schweift der Blick wie von selbst in die Ferne – Felder wie Schwämme voller Wasser, Baumwipfel, die Abraumbagger am Horizont. Die Pupillen entspannen, in die Brust strömt kalte Luft. "Von ...

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