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Tunnelsystem zur Rettung der Kröten

Andreas Braun
  • Mi, 29. April 2009
    Kreis Breisgau-Hochschwarzwald

Leitsystem soll größte Erdkröten-Population im Hochschwarzwald sichern / Fördergelder aus Konjunkturpaket beantragt

Im Fangeimer sind sie sicher:  Erdkröten und Grasfrösche    | Foto: privat
Im Fangeimer sind sie sicher: Erdkröten und Grasfrösche Foto: privat

LENZKIRCH/FELDBERG/SCHLUCHSEE. Mit dem Ansteigen der Temperaturen in den höheren Lagen hat kürzlich die Amphibiensaison am Windgfällweiher begonnen, wo die größte Erdkröten-Population im Hochschwarzwald zu Hause ist. Nach einer Studie des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) ist zu ihrem Schutz der Bau eines sogenannten Leitsystems nötig, da der seit 2006 jährlich aufgestellte Krötenzaun wegen der besonderen Witterungsverhältnisse nicht immer funktioniert. Ein Tunnelsystem, das den Amphibien ein gefahrloses Unterqueren der Fahrbahn ermöglichen würde, soll nun Abhilfe schaffen. Die Finanzierung könnte durch Mittel aus dem zweiten Konjunkturpaket erfolgen.

Wegen fehlender Laichgewässer und wenig geeigneter Sommer- und Winterbiotope sind die Erdkrötenbestände im Hochschwarzwald eher klein. Eine Ausnahme bildet das Gebiet am Windgfällweiher: Westlich des Sees gibt es Nadelwälder mit Laubwaldanteilen, die den Tieren als Landlebensraum ...

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