"Über den Körper nachdenken"

In der Klasse 4a der Grundschule Stegen war Jana Prokop zu Besuch. Sie ist Frauenärztin und war da, um mit uns über die Themen Körper und Gesundheit zu sprechen. .  

  • Hannes Krakau, Paul Laurent, Sophia Philipp, Lucy Prior und Lauresa Salihi, Klasse 4a, Grundschule Stegen (Stegen)

  • Fr, 6. Jun 2025
    Zisch-Texte

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Lauresa Salihi hat den Besuch der Frauenärztin in der 4a gezeichnet.  | Foto: Privat
Lauresa Salihi hat den Besuch der Frauenärztin in der 4a gezeichnet. Foto: Privat
Jana Prokop hat uns viel über unseren Körper und die Pubertät erzählt. Sie hat Modelle einer Gebärmutter oder auch einer Plazenta mit Nabelschnur gezeigt. Zum Abschluss hat sie unsere Fragen beantwortet, wie zum Beispiel: "Wie schaut ein Baby aus, wenn die Mutter geraucht hat?" Um ihre Arbeit vorzustellen, haben wir ein Interview mit ihr geführt.

BZ: Warum kommen Sie an Schulen?
Ich komme als ÄGGF-Ärztin in die Schule, um euch als Schüler und Schülerinnen Körper- und Gesundheitswissen zu vermitteln. Ich komme zur Prävention (Vorbeugung von Krankheiten und gesundheitlichen Risiken, Anm. d. Red.).

BZ: Was ist die ÄGGF?
ÄGGF steht für Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V.. Die ÄGGF ist ein Verein, den es seit über 70 Jahren gibt und in dem über die Jahre ganz viel angesammeltes Gesundheitswissen vorhanden ist. Irgendwann haben sich Ärzte und Ärztinnen überlegt, ihr Wissen im direkten Gespräch mit Schülerinnen und Schülern weiterzugeben. Daraus entstand die ÄGGF.

BZ: Welchen Beruf hatten Sie, bevor Sie Ärztin bei der ÄGGF waren?
Zuvor war ich zwei Jahre Gynäkologin in Ausbildung im Krankenhaus und im Kreißsaal.

BZ: Warum ist Prävention wichtig?
Ich finde es persönlich wichtig, sich über den menschlichen Körper Gedanken zu machen und zu überlegen, wie man sich verhalten kann, um ein gesundes Leben zu führen. Das kann hilfreich sein, um Themen kennenzulernen, die auf einen zukommen.

BZ: Kommen nur Frauenärztinnen zur Schule oder auch Männerärzte?
Für die ÄGGF arbeiten natürlich auch männliche Kollegen. In Freiburg sind wir aktuell aber tatsächlich "nur" zwei ÄGGF-Ärztinnen. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht auch über Jungenthemen sprechen können.

BZ: Woher haben Sie die Modelle, die Sie uns heute im Unterricht gezeigt und erklärt haben?
Die Modelle bekomme ich von meinen Kolleginnen aus unserer Geschäftsstelle in Hamburg. Die Materialien sind sorgfältig ausgewählt und sind gut geeignet, um sich über teilweise peinliche Themen auszutauschen.

BZ: Gehen Sie auch an andere Schulen?
Falls Interesse besteht, dass wir auch an eine andere Schule kommen, können Kinder und Lehrkräfte gerne direkt an spaeth@äggf.de und prokop@äggf.de schreiben, dann kommen wir im nächsten Schuljahr auch gerne an deren Schule.
Schlagworte: Jana Prokop
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel