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Über Stromverbrauch, Abgase und den Treibhauseffekt

  • Klasse 4 & Grundschule Hausen im Wiesental

  • Sa, 26. Mai 2018
    Zisch-Texte

Katharina Wagner von der Energieagentur Landkreis Lörrach besuchte die Grundschule Hausen und beantwortete viele Fragen .

K. Wagner   | Foto: Privat
K. Wagner Foto: Privat
Diesen Monat hatten die dritte und die vierte Klasse der Grundschule Hausen zwei Mal Besuch von Katharina Wagner. Sie arbeitet für die Energieagentur Lörrach und behandelte mit uns auf eine sehr abwechslungsreiche und interessante Art und Weise das Thema Strom sparen.

Wir haben viel über den Stand-by-Modus gelernt. Es gibt Geräte, die verbrauchen in diesem Modus, also eingesteckt und ausgeschaltet, immer noch viel Strom. Dann durften wir Rollenspiele machen und haben dabei gelernt, auf was man beim Kauf von Glühbirnen achten muss. Wir haben nämlich mit Handpedalen versucht, verschiedene Glühbirnen zum Leuchten zu bringen. Dabei haben wir durch den Einsatz unserer Körperkraft festgestellt, welche Modelle mehr Strom verbrauchen und welche weniger: Testsieger war natürlich die Energiesparlampe.

Außerdem haben wir über erneuerbare Energien gesprochen und verstehen nun, wie der Treibhauseffekt zustande kommt und wie wir Kinder mithelfen können, Strom zu sparen und weniger Abgase zu produzieren. Die vier Unterrichtsstunden haben viel Spaß gemacht.

Im Anschluss haben die beiden Zisch-Reporterinnen Lisbeth Clausen und Grace Lockwood aus der Klasse 4 Katharina Wagner interviewt:
Zisch: Was ist Ihr Beruf?
Wagner: Ich bin Mitarbeiterin der Energieagentur Landkreis Lörrach GmbH und unter anderem für unsere Schulprojekte verantwortlich. Ansonsten bin ich mit Bürgern und Kommunen im Kontakt, unterstütze verschiedene Projekte und berate zum Thema Energie- und Klimaschutz.
Zisch: Mögen Sie Ihren Beruf?
Ja, mein Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich und vielfältig. Ich bin gerne mit den unterschiedlichen Akteuren und verschiedenen Menschen im Kontakt, um zusammen an Projekten zu arbeiten, mich für Klimaschutz und Energieeffizienz einzusetzen und gemeinsam etwas zu bewegen.
Zisch: Wie sind Sie auf Ihren Beruf gekommen?
Wagner: Ich habe Umweltwissenschaften studiert, arbeite gerne im interdisziplinären, also fächerübergreifenden, Team und bringe gern unterschiedliche Interessen und Perspektiven zusammen. Hierzu habe ich in den unterschiedlichen Projekten die Möglichkeit.
Zisch: Wie viel arbeiten Sie am Tag?
Wagner: Das ist variabel und hängt von den Projekten und geplanten Veranstaltungen im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit ab. Ich würde sagen, dass ich am Tag wohl zwischen sechs und 13 Stunden arbeite, je nachdem, ob wir abends noch eine Veranstaltung haben oder eine Exkursion anbieten.
Zisch: Ist Ihr Beruf häufig?
Wagner: Es ist ein relativ junges Berufsfeld, dass zukünftig wohl weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Zisch: Was ist Ihre Energieagentur genau?
Wagner: Die Energieagentur Landkreis Lörrach GmbH ist ein Beratungsunternehmen und bietet unabhängige Beratungen für Bürger, Kommunen und Unternehmen an. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für klimaschützendes Handeln zu stärken, vor allem aber durch konkrete Hilfestellung zur Energieeinsparung und zum Einsatz umweltschonender, regenerativer Energien beizutragen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 26. Mai 2018: PDF-Version herunterladen

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