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Überlebenstipps für den Winter

Florian Ermantraut, Tim Hamm,

Von Florian Ermantraut, Tim Hamm &

Fr, 14. Dezember 2012

Schülertexte

Die Zischup-Reporter des Max-Planck-Gymnasiums Lahr haben Ratschläge für die kalte Jahreszeit zusammengetragen.

Eingemummelt in Schal und Mütze lassen... die kältesten Tage draußen genießen.   | Foto: dpa
Eingemummelt in Schal und Mütze lassen sich auch die kältesten Tage draußen genießen. Foto: dpa

A, a, a – der Winter der ist da! Was für die einen nur eine kalte und nasse Jahreszeit ist, ist für die anderen eine Zeit des Kakaotrinkens und Plätzchenbackens. Damit Körper und Seele die dunklen Tage überstehen, verraten fünf Zischup-Reporter ein paar hilfreiche Tipps für Mädchen und Jungen.

Das wohl größte Problem im Winter ist die trockene Haut. Das kommt daher, da die Talgdrüsen in der Haut bei niedrigen Temperaturen die Fettproduktion einstellen. Dagegen hilft nur eins: viel Feuchtigkeit. Eine Feuchtigkeitscreme wäre da nicht schlecht oder einfach nur viel Trinken. Die Flüssigkeit versorgt die Haut mit Feuchtigkeit von innen.

Wer gerne lange badet, sollte dies im Winter lieber lassen. Das warme Wasser entspannt zwar Haut und Muskulatur, jedoch wird der Haut auch viel Feuchtigkeit entzogen. Deshalb: lieber abwechselnd warm und kalt duschen. Außerdem sollte man statt Waschgel, fetthaltige Duschcreme verwenden, da die Duschcreme die Haut besser vor dem Austrocknen schützt.

Weil Lippen selbst kein Fett produzieren, trocknen sie besonders leicht aus. Nicht mit der Zunge anfeuchten, davon wird’s nur schlimmer. Stattdessen bei rissigen und spröden Lippen vorsichtig mit einer Zahnbürste trockene Schüppchen wegmassieren und mit Honig bestreichen. Für unterwegs immer einen Lippenpflegestift einstecken.

Typisch für den Winter sind die kalten Hände und Füße. Kälte entzieht dem Stoffwechsel der Hände und Füße Wärme, die Gefäße verengen sich und die Durchblutung wird erschwert. Handschuhe und dicke Socken sind daher ein Muss im Winter. Wenn das nicht hilft, sollte man sich noch Taschenwärmer zulegen.

Ein weiteres großes Problem bei den Mädchen sind die Haare. Trockene Luft und Föhnen sind der Grund, warum die Kopfhaut austrocknet und die Haare noch spröder sind. Besser wäre es, die Haare langsam trocknen zu lassen oder eben schützendes Föhnspray zu benutzen. Die Schal- und Rollkragenliebhaber sollten aufpassen, da durch ständige Reibung an Wollpulli und Schal die empfindlichen Spitzen schneller kaputt gehen.

Man sollte jedoch den Körper nicht nur von Außen, sondern auch von Innen schützen. Darum ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung im Winter ebenfalls wichtig. Vor allem an den Weihnachtstagen sollte man aufpassen, nicht zu viel Schokolade oder andere fetthaltige Dinge zu essen, um nicht als Weihnachtskugel zu enden. Durch die gesunde Ernährung wird man seltener krank und ist zudem auch viel fitter.

An Weihnachten gilt:

nicht zu viel Schokolade

und fettige Speisen essen,

um nicht selbst als

Weihnachtskugel zu enden

Da die Sonne im Winter kaum noch scheint, schafft der Körper es nicht mehr, Vitamin D zu produzieren. Vitamin D stärkt nicht nur Knochen und Zähne, es soll auch Krebs hemmen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können. Es gibt nur wenige Lebensmittel, die größere Mengen Vitamin D enthalten. Ganz vorn liegen fetthaltige Seefische wie Hering oder Lachs. Wer keinen Fisch mag, sollte zu Eiern oder Kalbfleisch greifen. Bei den pflanzlichen Lebensmitteln gibt es ebenfalls nur wenige, die Vitamin D enthalten: Steinpilze, Champignons und Avocados.

Die richtige Kleidung spielt im Winter auch eine große Rolle. Empfehlenswert ist die Bekleidung im Zwiebel-Look. Zwischen den verschiedenen Kleidungsschichten bilden sich nämlich wärmende Luftpolster und bei Bedarf kann ganz einfach eine Schicht ausgezogen werden. Besonders der Kopf sollte durch eine Mütze geschützt werden.

Gut für das Abwehrsystem sind Spaziergänge an der frischen Luft und genügend Schlaf. Man sollte sich auch viel entspannen, da sich Druck, Stress und Hektik auf die Gesundheit auswirken und man schneller krank wird.

Klar, dass man im Winter die Heizungen voll aufdreht, wenn es draußen kalt ist. Man sollte aber wissen, dass durch Heizungsluft die Schleimhäute schnell austrocknen und sie dadurch dann besonders anfällig für Krankheitserreger sind. Besser wäre es, das Zimmer nur tagsüber zu heizen und ab und zu mal kurz durchzulüften, um für mehr Sauerstoff im Raum zu sorgen.

Wer diese Tipps beachtet, wird bestimmt gesund ins neue Jahr starten.

Ressort: Schülertexte

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Fr, 14. Dezember 2012:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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