Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Unser Geheimnis vom Wald

Von Miara Eble, Klasse 4, Karl-Siegfried-Bader-Schule, Elzach  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Ich ging nachmittags nach dem Lernen mit meiner Schwester Alina nach draußen. Gemeinsam spazierten wir verträumt hinter unserem Haus an der Elz entlang, bis wir zu einem Tipi-Zelt am Waldrand kamen. Aus Neugier gingen wir in das Zelt hinein. Im Inneren fanden wir eine Kiste, die mit schönen Steinen verziert war. Magisch zog die Kiste uns an. Wir öffneten sie und fanden eine Papierrolle. Alina und ich stellten fest, dass es eine Schatzkarte war. Vom Ehrgeiz gepackt, machten wir uns gleich auf den Weg, den Schatz zu finden. Unbemerkt führte uns die Suche tiefer und tiefer in den Wald hinein.
Laut Karte waren wir kurz vor dem Ziel. Plötzlich knackte es im Gebüsch. Kurz darauf sprang ein gruseliger Werwolf direkt vor uns aus der Hecke. Wir zuckten zusammen, unsere Knie schlotterten. Meine Schwester und ich hielten uns fest an den Händen und wichen verängstigt langsam vor dem zotteligen Tier zurück. Ich flüsterte meiner Schwester zu: "Was wird jetzt passieren? Was sollen wir tun? Wird uns das Ungeheuer fressen?" Ich dachte gerade noch an das Schlimmste, als plötzlich der Werwolf mit lieblicher Stimme mit uns zu reden begann. "Habt keine Angst vor mir. Ich tue euch nichts. Mein Auftrag ist es, einen Zauberkristall zu bewachen, damit er nicht in falsche Hände gerät." Auf einmal wurde Alina und mir klar, dass wir den Schatz gefunden hatten. Die Schatzkarte führte uns zum Zauberkristall des Werwolfes. Schlussendlich sind wir ohne den Kristall nach Hause gegangen, weil der Zauberkristall sehr wichtig für die Werwölfe ist. Für uns hingegen wäre es nur ein Fundstück gewesen. Als wir nach Hause kamen, stand ein Motorroller vor der Tür. Es war Ingrids Motorroller. Sie war die sausende Reporterin der Stadt. Ingrid war Mamas Freundin. Sie saßen wieder einmal auf der Terrasse und tranken Kaffee. Die Reporterin fragte uns: "Hattet ihr einen schönen Nachmittag?" Alina und ich zwinkerten uns zu und sagten zu Ingrid: "Geht so", denn wir wollten unser Geheimnis vom Werwolf im Wald nicht verraten.

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