Unsere intakte Energie-Infrastruktur wird wie in einem Krieg zerstört
Berthold Metzler (Denzlingen)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Man wundert sich über die Vorstellung, der Mensch könne quasi wie mit einem Thermostat die Temperatur der Welt einstellen. Denn in der Erdgeschichte, weit vor dem Menschen, aber auch in den letzten Jahrhunderten, kam es häufig zu massiven Klimaänderungen.
Es ist sicher richtig, den Verbrauch von Kohle und Öl wegen der entsprechenden Umweltverschmutzung deutlich zu reduzieren. Auch dürfen wir nicht auf Kosten der künftigen Generationen zu leben, und auch der erhöhte CO2-Gehalt der Atmosphäre muss Anlass zur Sparsamkeit beim Energieverbrauch sein. Zuletzt stieg aber der Verbrauch fossiler Energieträger in Deutschland trotz aberwitziger Investitionen "gegen den Klimawandel". In maßgeblichen Kreisen scheint in ideologischer Verblendung das vernünftige Maß verloren zu gehen.
Unsere intakte Energie-Infrastruktur wird wie in einem Krieg zerstört und in einer Materialschlacht ohnegleichen mehrfach neu aufgebaut. Die Kernenergie mit der besten CO2-Bilanz und weltweit bestem Sicherheitsstandard wird in Deutschland abgeschafft. Stattdessen importieren wir in den Wintermonaten mehr französischen Atomstrom als unsere teuren PV-Anlagen mangels Sonnenlicht produzieren können.
Der Ausbau der PV übersteigt jedes vernünftige Maß. PV-Panels und weitere energieintensive Investitionsgüter lassen wir in Ländern wie China erzeugen, das den Ausbau der Kohlekraftwerke immer noch vorantreibt.
Berthold Metzler, Denzlingen