Tennis
US Open: Fünf von sechs Deutschen sind in Runde zwei
Die Deutschen sind in den Einzelwettbewerben der US Open nicht stark vertreten. Nur je drei Frauen und drei Männer stehen im Hauptfeld. Aber die Erstrundenbilanz ist gut – auch für Alexander Zverev.
dpa & BZ-Redaktion
Mi, 27. Aug 2025, 17:00 Uhr
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Routiniert quittierte Alexander Zverev die gelungene Rückkehr auf die Grand-Slam-Bühne. Mit einer soliden Leistung erreichte der Hamburger nach seinem Wimbledon-Debakel bei den US Open in New York die zweite Runde. Mit 6:2, 7:6 (7:4), 6:4 bezwang der 28-Jährige den Chilenen Alejandro Tabilo und wurde dabei nicht voll gefordert.
Nach 2.08 Stunden Spielzeit verwandelte Zverev seinen ersten Matchball – es war in New York schon kurz vor 1 Uhr in der Nacht zum Mittwoch. Von einem Erstrunden-Ausscheiden wie acht Wochen zuvor in Wimbledon war der Weltranglisten-Dritte im Arthur-Ashe-Stadium weit entfernt.
"Es ist großartig, die Liebe in New York für Tennis zu sehen. Es ist kurz vor ein Uhr an einem Dienstag. Um ehrlich zu sein: Ich wäre nach Hause gegangen", sagte Zverev an die verbliebenen Fans im Arthur-Ashe-Stadion gerichtet. "Es war nicht immer großartig", kommentierte Zverev seine Leistung. "Ich bin durch, in drei Sätzen. Das ist das Wichtigste. Und es ist ein Uhr und nicht drei Uhr."
Die deutsche Nummer eins komplettierte damit einen erfolgreichen deutschen Tennis-Tag in New York: Auch Eva Lys, Laura Siegemund und Daniel Altmaier folgten dem tags zuvor erfolgreichen Jan-Lennard Struff in Runde zwei.
Für Zverev soll nun am Donnerstag auch der Brite Jacob Fearnley lediglich eine Zwischenstation sein. Gegen Fearnley hatte er zum Saisonbeginn auf dem Weg ins Australian-Open-Endspiel gewonnen. Auf Mallorca hatte sich Zverev mit dem Onkel und Erfolgstrainer von Rafael Nadal, Toni Nadal, auf die US Open vorbereitet. Nun fieberten in seiner Box Vater Alexander senior, Bruder Mischa und Freundin Sophia Thomalla mit.
Fünf von sechs deutschen Einzel-Teilnehmern aus dem deutschen Mini-Aufgebot überstanden beim abschließenden Grand-Slam-Turnier des Jahres die Auftakthürde. Lys gewann gegen die britische Qualifikantin Francesca Jones mit 6:0, 7:5. Wimbledon-Viertelfinalistin Siegemund kämpfte sich zum 7:6 (7:3), 2:6, 6:3 gegen die favorisierte Diana Schnaider (Verband Russland). Daniel Altmaier rang Hamad Medjedovic aus Serbien in 4:46 Stunden mit 7:5, 6:7 (3:7), 7:6 (9:7), 6:7 (5:7), 6:4 nieder. Nur Tatjana Maria war am Montag ausgeschieden – sie hatte gegen die Griechin Maria Sakkari beim 3:6, 2:6 letztlich keine Chance. Ebenfalls schon am Montag hatte Jan-Lennard Struff gegen den US-Amerikaner Mackenzie McDonals sein Auftakt-Duell gewonnen – in vier Sätzen mit 3:6, 7:6 (7:4), 6:3, 6:3. Struff traf in der vergangenen Nacht in seinem Zweitrunden-Match auf den an Nummer elf gesetzten Dänen Holger Rune.