Immer nur Venedigbilder der alten Meister zu zeigen, sei einfach, sagt Kunsthallenchef Jürgen A. Messmer selbstbewusst. Aber einen wirklich modernen Blick auf die Lagunenstadt zu werfen, ist auch nicht so leicht.
Es dauert, bis sich aus den graubraunen nebligen Schwaden und dem wie in einen Schacht einfallenden Licht erste Konturen abzeichnen. Wie im Gewöhnungsprozess an die Dunkelheit, treten aus der diffusen Morbidität eine kleine Brücke und Häuserfassaden entlang des engen Kanals hervor. Venedig als Suchbild statt als Postkarte, ...