Kriminalität
Verdacht auf Mordversuch: Zwei Teenager in Haft
Ein Mann wird in einen Wald gelockt. Dort wird er zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt. Jetzt sitzt ein junges Duo in Haft.
dpa
Di, 23. Sep 2025, 16:45 Uhr
Baden-Württemberg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Nürtingen (dpa/lsw) - Weil sie einen Mann in einen Wald bei Nürtingen (Kreis Esslingen) gelockt, ihn dort zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt haben sollen, sind eine junge Frau und ihr mutmaßlicher Komplize in Untersuchungshaft gekommen. Polizei und Staatsanwaltschaft verdächtigen die beiden 18-Jährigen einer gemeinsamen Mitteilung zufolge des versuchten Mordes.
Die junge Frau soll das 28 Jahre alte spätere Opfer am Samstag unter einem Vorwand in ein Waldstück bei Nürtingen gelockt haben. Dort soll ihn der Verdächtige mit noch unbekannten Komplizen angegriffen und geschlagen haben. Dem lebensgefährlich verletzten Opfer gelang es, sich aus dem Waldstück zu retten. Der Überfallene begegnete Zeugen, die die Polizei riefen. Der Mann kam in eine Klinik und ist inzwischen außer Lebensgefahr.
Verdächtiger stellt sich selbst
Der 18 Jahre alte türkische Verdächtige stellte sich wenige Stunden nach der Tat der Polizei, wurde vorläufig festgenommen und am Montag einem Haftrichter vorgeführt. Seine mutmaßliche Komplizin deutscher Staatsangehörigkeit wurde am Montag festgenommen und tags darauf dem Haftrichter vorgeführt. Eine sofort nach dem Notruf der Zeugen eingeleitete polizeiliche Fahndung nach den Tätern war zunächst erfolglos verlaufen.
Nähere Angaben zu den Hintergründen machten Polizei und Staatsanwaltschaft zunächst nicht.
© dpa-infocom, dpa:250923-930-75804/1