Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 II

Verirrt im All

Von Ronia Menzel, Klasse 3/4a, Freie Evangelische Schule, Lörrach  

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"Juhu, wir sind im Weltall!", ruft B. Zetti aufgeregt, als das Raumschiff auf einer steinigen Ebene landet. Nervös und aufgeregt nimmt er Betti Z. an der Hand und öffnet die Tür des Raumschiffs.
Vor einem Monat hatten die Freunde B. Zetti und Betti Z. nämlich einen Schreibwettbewerb gewonnen. Ihr Preis war ein Flug auf den Mond gewesen. Alles hatte so gut angefangen. Doch leider waren sie nun vom Kurs abgekommen und noch zwei Tage länger als geplant durchs Weltall geirrt, bis sie nun endlich auf irgendeinem Planeten gelandet waren.
Hinter den Freunden tauchte Kapitän Charlie auf.

Er hatte sie belauscht: "Ich wäre nicht so froh, dass wir hier sind!" "Warum?", fragte Betti Z. Kapitän Charlie antwortete: "Weil etwas am Raumschiff kaputt ist, und ich nicht weiß, wie wir nach Hause kommen." "Oh!", sagte B. Zetti. Sie schauten raus in die Stille, steinige Gegend. B. Zetti fand als Erster die Sprache wieder: "Kapitän Charlie, du versuchst, das Raumschiff zu reparieren und Kontakt zur Erde zu bekommen. Wir schauen uns hier die Umgebung an und suchen nach Hilfe." "Ja, machen wir!", sagten Betti Z. und Kapitän Charlie gleichzeitig.

Nach kurzer Zeit blieb B. Zetti stehen und sagte erstaunt: "Schau mal. Was sind das denn für komische Fußspuren?" "Oh!", sagte Betti Z.. "Die habe ich gar nicht bemerkt. Komisch, immer nur ein Fuß." Die Spuren führten über einen Hügel. Plötzlich war es dunkel. Die Freunde sahen in der Ferne viele Lichter. Sie liefen zu den Lichtern und sahen durch einen Felsspalt viele komische, tanzende Gestalten. Betti Z. wimmerte: "Ich habe solche Angst. Lass uns gehen!" "Nein, wir müssen Hilfe holen", flüsterte B. Zetti zurück.

Mutig bewegten die beiden Freunde sich auf die Gestalten zu. Sie sahen aus wie Zwerge, die auf einem Bein hüpften. Sie hüpften so fröhlich und schön. Jetzt hatten die Freunde keine Angst mehr vor ihnen. Voller Vertrauen gingen B. Zetti und Betti Z. auf die Zwerge zu. Als die Außerirdischen sie bemerkten, stürmten sie laut schreiend um sie herum. Waren Sie doch gefährlich?

Grade als unsere Freunde die Flucht ergreifen wollten, kamen zwei Zwergenkinder auf sie zu, nahmen sie an der Hand und führten sie zu einer Höhle. In der Höhle saß ein alter Zwerg. Außer seinem Zwergenbein hatte er auch ein Holzbein. Dadurch sah er fast so aus wie ein normaler Menschenzwerg. B. Zetti flüsterte zu Betti Z.: "Was wollen die von uns?" Da sprach der alte Zwerg: "Ich habe gute Ohren." Betti Z. fragte: "Warum kannst du unsere Sprache?" "Weil ich einmal auf eurem Blauen Planeten war", antwortete der Alte.

Da platzte es aus B. Zetti heraus: "Bitte! Wir brauchen Hilfe. Unser Raumschiff ist kaputt, und wir haben uns verirrt." "Kein Problem!", jubelte der Alte." Wir können euch mit unseren kleinen Raumschiffen bis zum Mond ziehen und dann könnt ihr von dort auf den Blauen Planeten fahren."

B. Zetti und Betti Z. riefen "Ja!" und rannten zu Kapitän Charlie, um ihm diese gute Nachricht zu überbringen. Hoffentlich hatte Kapitän Charlie schon Kontakt zu Erde aufgenommen!

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