Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine wurde das Rosenmontagsfest in Köln abgesagt, stattdessen zog ein Protestmarsch durch die Innenstadt. Foto: Rolf Vennenbernd (dpa)
Mehr als eine Viertelmillion Menschen haben am Rosenmontag in Köln für Frieden und Demokratie demonstriert. "Es ist beeindruckend, wie viele Menschen in Köln auf der Straße sind", sagte ein Polizeisprecher. Sowohl die Polizei als auch das Festkomitee Kölner Karneval gaben die Teilnehmerzahl mit über 250 000 an. Trotz der Menschenmassen sei der Demonstrationszug ohne Zwischenfälle verlaufen. Die Kölner Karnevalisten hatten sich am Tag des Kriegsbeginns entschieden, eine Friedensdemo zu veranstalten. Kostümierte und Nichtkostümierte marschierten gemeinsam durch die Straßen. Viele trugen Transparente mit Aufschriften wie "Putin Go Home" und "Dear Russian people, be Russians not Putinians" ("Liebes russisches Volk, seid Russen, keine Putinianer"). Dazu wurden Lieder gespielt wie "Alle Menschen werden Brüder". Vor dem Start des Marsches ließ das Festkomitee Kölner Karneval weiße Friedenstauben aufsteigen.
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