"Völlige Naivität" erstaunt das Gericht
33-Jähriger lässt sich als scheinbarer Geschäftsführer einer Firma einsetzen und landet dadurch vor dem Amtsgericht.
LÖRRACH. Dass er sich zum scheinbaren Geschäftsführer einer Immobilienfirma machen ließ, brachte einem 33-Jährigen ein Strafverfahren ein. Weil in der Firma mehrere zehntausend Euro Steuern hinterzogen wurden, wurde nun auch der 33-Jährige angeklagt. Doch weil der Mann seine Geschäftsführertätigkeit offenbar gar nicht ausgeübt hat, stellte das Gericht das Verfahren gegen eine Arbeitsauflage ein.
Der 33-Jährige hatte vor rund zehn Jahren zusammen mit seiner Mutter eine Lörracher Firma gekauft, zu der auch das Immobiliengeschäft gehörte. Weil seine Eltern bereits eine Insolvenz hinter sich hatten, trat der Sohn als ...